Am 31. Oktober 2013 reiste Hans Christian Ströbele, Bundestagsabgeordneter der Grünen, nach Moskau, um den meistgesuchten Mann, Edward Snowden, zu befragen. Durch die Enthüllung der NSA-Spähaffären erschütterte Snowden die Medienwelt und wird nun per Haftbefehl gesucht. Die USA haben vorsorglich ein Auslieferungsersuchen nach Deutschland geschickt, da Snowden womöglich bald im Bundestag aussagen soll.
Nachdem lange über mögliche Spähaffären der NSA spekuliert wurde, deckte Snowden alles auf. Seitdem ist er von Hawaii, seinem Wohnort, im Mai 2013 über Hongkong im Mai/Juni 2013 letztendlich nach Moskau seit Juni 2013 gereist. Dort verweilte er 40 Tage im Transitbereich des Moskauer Flughafens, bis seinem Asylantrag stattgegeben wurde. Momentan hält er sich an einem geheimen Ort im Umkreis von Moskau auf.
Am 31. Oktober 2013 dann das dreistündige Treffen von Ströbele und Snowden. Den an Bundesregierung, Bundestag und Generalbundesanwalt gerichteten Brief, in dem um eine Einreiseerlaubnis Snowdens nach Deutschland gebeten wurde, möchte Ströbele am Freitag, 8. Oktober 2013, vor der Bundespressekonferenz vorstellen.
Sollte Snowden demnächst wirklich in Deutschland einreisen wollen, würde er seine Aufenthaltsgenehmigung in Russland verlieren und womöglich doch an die USA ausgeliefert werden müssen.
Pia Bimmler, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen