32 Kinder haben eine Lego-Stadt gebaut. – 200.000 Legosteine ergeben eine Lego-Stadt

Vom 9. bis 11. Mai wurde in der Freien Evangelischen Gemeinde Lennep eine Lego-Stadt mit ungefähr 200 000 Legosteinen gebaut.

Jedes der 32 Kinder hat zuerst ein Reihenhaus gebaut. Jedes Haus sah anders aus. Dazu hatten sie ein paar Fotos. Sie mussten größtenteils alles nach eigener Fantasie bauen. Es gab einen Grundriss, an den die Kinder sich halten mussten.

Nach dem Bauen der Reihenhäuser fanden sich die Kinder in Gruppen zusammen, in denen sie Projekte, wie zum Beispiel einen Flughafen, eine Kirche, eine Post, einen Hafen und vieles mehr bauen sollten. Bei den meisten Projekten gab es keine Bausätze mit detaillierten Anleitungen. Die Kinder richteten sich hauptsächlich nach Fotos, die Legosteine stellten sie sich dafür selbst zusammen. Die Gestaltung eines jeden Projekts war den Kindern frei überlassen.

Besonders viel Spaß machte den Kindern, den Garten zu dekorieren. Alle Kinder hatten ihren eigenen Garten, in dem sie Bäume, selbst gebaute Autos, Pferde, Stühle und mehr rsetzen konnten.

Justin, acht Jahre, hat die Lego-Stadt sehr gefallen, und er würde sie jeder Zeit wieder machen. In einem Interview erzählt er, dass er nach dem Reihenhaus noch den Flughafen, ein Hochhaus, die Polizeistation mit dem dazu gehörigem Polizeiauto, ein anderes Auto und ein Löschfahrzeug für die Feuerwehr gebaut hat. Herausfordernd fand er vor allem die Polizeistation, weil man auf den Bildern nicht genau erkennen konnte, wo welches Bauteil hingehörte. Viel Spaß hingegen machte ihm das Hochhaus.

Die Lego-Tage waren von Donnerstag bis Samstag, von halb drei bis sechs Uhr. Gegen vier Uhr gab es immer eine Pause, in der es einen kleinen Snack gab. Nach dem Essen gab es jeden Tag ein Bewegungsspiel. Danach hörten die Kinder eine Geschichte aus der Bibel. Die Lego-Tage endeten mit einem Familiengottesdienst am Sonntag. Nach dem Gottesdienst fing der Abbau der Lego-Stadt an, der ungefähr zwei Stunden dauerte und viel Konzentration erforderte, denn jede Steinart musste in einen eigenen Becher, und in die richtige Kiste geräumt werden.

Insgesamt waren circa 40 Mitarbeiter bei den Lego-Tagen beteiligt. Alle waren sich einig, dass die Lego-Stadt ein voller Erfolg war.

Tabea Günther, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen