Sparmaßnahmen treffen Sportvereine – Ohne ehrenamtliche Helfer geht’s nicht

Finanzielle Zuwendungen der Städte und Kommunen für die Jugendarbeit in den Sportvereinen werden immer weiter reduziert oder sogar ganz gestrichen. Deswegen müssen sich insbesondere kleine Vereine um ihre Existenz sorgen.

Da wegen der klammen Kassen der Städte und Gemeinden immer weniger Geld zur Verfügung steht, sind die Vereine darauf angewiesen, durch Fördervereine und Spenden die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Was auf diesem Wege nicht beschafft werden kann, muss durch die ehrenamtliche Tätigkeit von immer mehr Eltern aufgefangen werden. Nur so kann das Vereinsleben aufrecht erhalten werden. Von Autofahrten zu den Auswärtsspielen der Kinder und Jugendlichen über die regelmäßige Trikotwäsche bis hin zur Organisation und Durchführung von Turnieren und Festen wird auf die Hilfe der Eltern zurückgegriffen.

Die kleinen Vereine können sich keine teuren Trainer leisten – höchstens für die erste Seniorenmannschaft – und bemühen sich deshalb, möglichst viele Väter (und verstärkt auch Mütter) als Trainer oder Betreuer einzuspannen. Mit der Betreuung bei Spiel und Training sowie der notwendigen Vor- und Nachbereitung opfern diese sehr viel Freizeit.

Ohne die ehrenamtliche Hilfe der Eltern wäre es um viele Vereine schlecht gestellt, bzw. hätten viele ihren Spielbetrieb schon einstellen müssen.

Pascal Pütz, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium