„Ich will Polizist werden.“ „Ich hab‘ später mal ein ganz großes Haus.“ „Ich werde Millionär.“ Solche Aussagen hört man von Kindern oft. Doch gehen diese Träume wirklich in Erfüllung? Wir haben einige Leute befragt und von diesen mehrere Antworten bekommen.
„Ich hatte immer den Traum, Lehrerin zu werden!“, erzählt Karin Esch. Und das wurde sie auch eine Zeit lang. Dann übte sie kurzzeitig keinen Beruf aus und später wurde sie Inhaberin der „Lesezeit“, einer Buchhandlung in Düsseldorf-Kaiserswerth. Das ist sie heute noch und damit ist sie sehr zufrieden. Dem Wunsch, Lehrerin zu sein, trauert sie nicht weiter nach.
Auch Kristin Lammerskitten, ebenfalls tätig in der „Lesezeit“, hatte früher Zukunftsträume. Ihr Wunsch, Schauspielerin zu werden, ging nicht in Erfüllung. Sie studierte Volkswirtschaft und ist nun hauptsächlich Bankkauffrau. Ihr Privatleben stellte sie sich nicht konkret vor, doch sie wusste schon, dass sie später einen Ehemann und zwei Kinder haben wollte. Sogar ein paar Vorstellungen für deren Namen hatte sie schon; Katja, Jana, Sara, Niklas oder Tom. Eine Familie hat sie auch bekommen, aber in ihrem restlichen Leben gab es „tausend Überraschungen“.
Alle haben sie also Kindheitsträume. Das Leben verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Einige erleben es genauso oder ähnlich wie sie es sich gewünscht haben und bei anderen kommt alles ganz anders. Also gibt es keine genaue Antwort auf die Frage: „Gehen Kindheitsträume wirklich in Erfüllung?“
Luisa Grabisch und Antina Stobutzki, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium