Immer öfter werden Kinder im Internet heruntergemacht, peinliche Bilder werden bei Facebook oder MySpace hereingestellt, und das wird Cyber-Mobbing genannt.
Mehr als 200 Millionen Kinder sind weltweit Opfer von Cyber-Mobbing. Cyber-Mobbing wird immer mehr zum Thema und kann jeden treffen. Jugendliche von der 7. bis zur 10. Klasse sind am meisten betroffen. Nur wenige Jugendliche wissen, dass Cyber-Mobbing oft in Depressionen und Selbstmord münden kann.
Immer mehr Schüler werden nicht nur in der Schule sondern auch im Internet auf Seiten wie Facebook, Twitter, Tumblr und MySpace gemobbt. Auf diesen Webseiten ist es einfacher, anonym zu bleiben, so dass die Opfer nicht wissen, wer sie tyrannisiert und dadurch nicht so schnell Hilfe holen können. Oft behaupten die Täter, nur einen Streich gespielt zu haben. Sie wissen meist nicht, dass es für die Opfer schwere Folgen haben kann.
Es gibt viele Organisationen weltweit, die für Aufmerksamkeit sorgen, so dass Kinder sich sicherer fühlen und schneller Hilfe bekommen können, wenn sie sie brauchen.
In Amerika gibt es eine so genannte Suicide Hotline, auf Deutsch „Selbstmord Hotline“. Die ist dafür da, wenn Kinder direkte Hilfe brauchen und in Lebensgefahr sind. Die Kinder können dort anrufen und mit Eltern reden, die selber Kinder verloren haben, oder mit Ärzten und Psychologen. In Deutschland gibt es etwas Ähnliches, das sich Telefonseelsorge nennt. In Deutschland gibt es aber nicht so große Werbekampagnen gegen Cyber-Mobbing.
Um gegen dieses Problem etwas zu unternehmen, haben viele Länder und Schulen sich etwas einfallen lassen, so dass Kinder wissen, was die Konsequenzen von Cyber-Mobbing sein können.
Pink-Day ist eine Aufklärungskampagne an der International School, bei der alle Schüler an einem bestimmten Tag ein pinkes T-Shirt tragen, um auf Cyber-Mobbing aufmerksam zu machen. Viele Länder haben bestimmte Tage, die dem Anti-Cyber-Mobbing gewidmet sind. Amerika hat einen nationalen Anti-Cyber-Mobbing-Tag am 21. April, wo das ganze Land an all die Kinder, die sich das Leben genommen haben, denkt. In Australien ist am 16. März die Kampagne gegen Mobbing und Gewalt.
In Deutschland gibt es im Moment keinen bestimmten Tag, wo alle an die Opfer von Cyber-Mobbing denken. Mobbing ist auch ein großes Thema in deutschen Schulen und sollte deshalb bekämpft werden. Wir sind verantwortlich für dieses Cyber-Mobbing, das durch Kinder weltweit verursacht wurde, und könnten die Situation unter Kontrolle bekommen, wenn wir Kinder, Eltern und Lehrer darüber informieren, wie wir etwas verändern können, um die Folgen von Cyber-Mobbing zu verhindern.
Victoria Messer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf