Filmkritik – Ziemlich beste Freunde

Der vor kurzem aus einer halbjährigen Haftstrafe entlassene Driss will eigentlich nur eine Unterschrift unter seine Papiere vom Arbeitsamt, als er sich dem vermögenden, querschnittsgelähmten Philippe Pozzo di Borgo vorstellt, der eine neue Pflegekraft sucht. Doch der Rollstuhlfahrer stellt den dunkelhäutigen Kleinkriminellen erstmal für einen Probemonat ein, und das aus folgenden Grund: Driss interessiert sich nicht so richtig für seine Behinderung, nimmt sie eher zur Kenntnis, und findet sich trotzdem einigermaßen schnell in die Pflegeabläufe ein. Aus dieser einfachen Arbeitsgemeinschaft, entsteht eine enge Freunschaft.

Ich denke der Film überzeugt während der gesamten Länge, unter anderem mit den fantastischen Schauspielern Franzois Cluzet (Philippe) und Omar Sy (Driss). Aber auch die Regie spielt bei dem Film keine schlechte Rolle, der Regiesseur Olivier Nakache, macht den Film mit guter Regiesseurleistung attraktiv und spricht den Zuschauer förmlich an, den Film zu gucken. Ich finde, dass der Film sehr gelungen ist und ab und zu, immer wieder durch seine abwechslungsreichen Szenen positiv auffällt. Schlussendlich kann ich nur sagen, dass die Arbeiter vor und hinter den Kulissen eine großartige Arbeit geleistet haben und der Film für jung und alt nur zu empfehlen ist .

Nino Montagliani, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen