In meiner Klasse erwarteten wir mit einem großen Fragezeichen im Kopf das Zeitungsprojekt der Rheinischen Post. Am ersten Lesetag, der war am 5. November vergangenen Jahres, erlaubte uns unsere Deutschlehrerin einen Lesebeginn in entspannter Atmosphäre. Mit der Brotdose auf dem Tisch und der Zeitung in der Hand starteten wir erwartungsvoll in das Zeitungsprojekt.
Während der ersten gemeinsamen Projektstunde haben wir gelesen, Texte ausgewertet, Fragen beantwortet und das Zeitungsrätsel gelöst. Das war wirklich toll und sehr interessant, da wir uns über aktuelle Ereignisse aus Politik und Kultur informiert haben.
In den folgenden Wochen durften wir uns die Zeitung aus dem Schulfoyer abholen. Wir Schüler haben dadurch Zugang zu aktuellen Nachrichten erhalten. Wissen über politische und wirtschaftliche Themen ist sehr wichtig.
Wir hätten uns gewünscht, man hätte uns genügend Zeit für Fragen und Diskussionen zur Verfügung gestellt. Es wurden ein paar Arbeitsblätter in der Schule besprochen. Wir haben die verschiedenen Ressorts der Rheinischen Post bearbeitet und die unterschiedlichen Darstellungsformen kennen gelernt.
Der überwiegende Teil des Projektes wurde von uns zu Hause bearbeitet, und dies während des sich jährlich wiederholenden Weihnachtsstress‘. Damit meine ich nicht Geschenke einkaufen oder Plätzchen backen. Hier ist gemeint, neben den täglichen Hausaufgaben den Weihnachtsbasar zu planen, vorzubereiten und auszuführen, den Tag der offenen Tür zu begleiten, für Tests und Klassenarbeiten zu lernen – und zwar in allen Fächern – das weihnachtliche Klavier-Vorspiel zu üben, das Zeitungsprojekt zu bearbeiten und zuletzt den selbst geschriebenen Artikel zu verfassen und online zu stellen.
Wir haben uns wirklich auf das Projekt gefreut und es hat viele von uns an die Zeitung herangeführt bzw. die Zeitung näher gebracht. Das alleine ist schon ein Erfolg!
Isabel Tomás van Ewijk, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium