In den vergangenen drei Jahren wurden allein in Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, mehr als 150.000 Straßenhunde auf die brutalste Weise beseitigt. Sie wurden vergiftet, erschlagen, erstickt oder eingeschläfert. Dieses kostete bis jetzt fünf Millionen Euro. Das Ergebnis ist erschreckend und traurig. Die Anzahl der Hunde hat sich dennoch nicht verändert.
Denkt man an das Geld, das für die Tötung der Hunde ausgegeben wird, könnte man so manches Kastrationsprojekt finanzieren. Aber daran denkt die Regierung in Rumänien nicht.
Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist das Problem der vielen Straßenhunde durch Tötung und Wegsperren nicht zu lösen. Kastration und Sterilisation würden schneller zum Erfolg führen. Würde man heute mit diesem Projekt beginnen, hätte man das Problem in zehn Jahren gelöst, und das Elend der Hunde hätte ein Ende.
Sären Bartel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen