Immer mehr Deutsche haben die Befürchtung, dass die deutsche Sprache verfällt. Gründe hierfür ist beispielsweise die Kommunikationen in sozialen Netzwerken und unüberlegte Formulierungen.
„Hast du mich geaddet?“ oder „Zehn Personen haben mein Bild geliked“. Täglich verwenden Deutsche solche Ausdrücke. Anstatt Sätze mit deutschen Begriffen zu bilden, werden bei Formulierungen oft englische Wörter benutzt. 42 Prozent der Bürger finden laut einer Umfrage der Gesellschaft für deutsche Sprache, dass sie sich von Tag zu Tag schlechter ausdrücken können als vor 20 bis 30 Jahren. Dieses wird damit begründet, dass sehr viele Personen heute bei sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter angemeldet sind. Das hat zur Folge, dass die Muttersprache zerstört wird.
Sprachwissenschaftler sind unterschiedlicher Meinung. Während der Sprachschützer Gerd Schrammen bei einer Podiumsdiskussion sagte, „die deutsche Sprache verfällt nicht, sie wird misshandelt und beschädigt“, ist die Linguistin und Redakteuren Andrea-Eva Ewels anderer Meinung: „In der Klage über den Sprachverfall zeigt sich oft die Angst vor Neuem“ (Quelle: HAZ).
Ilayda Käykiran, Krefeld, Freiherr-von-Stein-Schule