Für Jugendliche gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Geld bei Geldinstituten anzulegen. Zwei klassische Formen sind das Girokonto und das Sparkonto. Mit dem in der Regel kostenlosen Girokonto lernen Jugendliche ab zwölf Jahren, ein Konto zu führen.
Durch das Online- und Telefon- Banking können Bankgeschäfte rund um die Uhr flexibel erledigt werden. Auch bietet der bargeldlose Zahlungsverkehr mit der EC-Karte bequeme und spontane Einkaufsmöglichkeiten. Es wird jedoch ausdrücklich empfohlen, dass Minderjährige, die noch kein regelmäßiges Arbeitseinkommen haben, auf den Dispositionskredit verzichten.
Ein großer Vorteil eines eigenen Sparkontos ist z.B. bei der Postbank die Möglichkeit, weltweit mit der Sparcard Geld abheben zu können. So können Jugendliche bei Auslandsaufenthalten auf die Mitnahme von größeren Bargeldsummen verzichten.
Die Sparcard der Postbank wird für Kinder ab sieben Jahren zur Verfügung gestellt. Für das Sparkonto gibt es keine Altersbeschränkungen und es ist ebenfalls kostenlos. Zusätzlich erhält man auf das Sparguthaben bei allen Geldinstituten Zinsen. Die Postbank gewährt derzeit 3,25 % Zinsen pro Jahr. Sparkonten können in verschiedenen Varianten gewählt werden. Grundsätzlich gilt: je höher das Guthaben, desto höher der Zinssatz.
Darüber hinaus sind auch längerfristige Anlagen für Jugendliche möglich, wie z.B. Bausparen oder ein Wertpapierdepot. Grundsätzlich stehen Jugendlichen die gleichen Anlageoptionen zur Verfügung wie Erwachsenen, jedoch entscheiden die Erziehungsberechtigten bis zur Volljährigkeit über die Höhe der Sparbeträge und der Auszahlungen.
Wiebke Seidel, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken