Die globale Erderwärmung ist ein heiß umstrittenes Thema. Jeder bereitet sich auf das Schlimmste vor, doch was sie ausgelöst hat, ist nicht jedem wirklich klar.
Jeden Tag rodet der Mensch Bäume auf einer Fläche von 100 Fußballfeldern für die Gewinnung von Nahrungsmitteln oder um Ölpalmen anzubauen. Dabei wird zunehmend der Lebensraum der dort heimischen Tiere beeinträchtigt. Jeden Tag werfen wir Millionen von Lebensmitteln weg, obwohl mehr als die Hälfte noch verwertbar wäre und produzieren eine große Menge Müll, ohne es selbst wirklich wahrzunehmen. Dem Menschen ist nicht bewusst, dass er viel Geld sparen könnte und zugleich die Umwelt schonen würde, wenn er, anstatt die Heizung hochzudrehen, einen Pullover überziehen würde.
Auch könnte man umweltfreundlicher leben, wenn man nur das Nötigste kauft, was man auch spätestens in einer Woche verwenden kann, denn die meisten Menschen werfen noch brauchbares Essen, wie Obst oder Ähnliches, das nicht mehr ganz frisch ist, dessen Haltbarkeitsdatum überschritten ist, einfach in den Mülleimer. Wenn der Müll aber auf der Müllhalde landet, lockt er Tiere, wie Vögel, Füchse oder auch Bären an, die sich an den Müllhalden sattfressen. Ein kleiner Teufelskreis, der Mensch dringt in den Lebensraum der Tiere ein, die Tiere in den des Menschen.
Warum beeinträchtigt der Müll die globale Erderwärmung? Irgendwie muss der Müll ja auch wieder verschwinden, damit neuer Müll auf der Müllhalde seinen Platz finden kann. Er wird in Kraftwerken verbrannt- und setzt dabei hochgiftige Gase, meist CO2, frei. Die Gase verpesten die Luft und wandern durch die gesamte Erdatmosphäre, bevor sie die Erde wie einen Mantel umhüllt und Sonnenstrahlung, die von ihr wieder zurückgestrahlt werden, abblockt und diese wieder zur Erde leitet. Die Waldrodung und die stickige Luft führen noch zu einem weiteren Problem: die Bäume nehmen bei einer Temperatur von ca. 45°C kein CO2 mehr auf, sondern benötigen den Sauerstoff selbst. Das wiederum bedeutet: Irgendwann, wenn es wirklich so warm ist, werden wir keinen oder nicht mehr ausreichend Sauerstoff zum Leben haben, weil die Bäume diesen dann selbst verbrauchen.
Aber wir werden nicht die einzigen sein, die leiden werden. Tierarten wie der Eisbär, Pinguine und noch zahlreiche andere Spezies, die das Ökosystem aufrecht erhalten, werden aussterben. Die Gletscher wie auch die Polkappen von Nord- und Südpol werden schmelzen, wobei der Wasserspiegel der Weltmeere ansteigen und unaufhaltsam Großstädte, die an Küsten und in der Nähe des Meeres liegen, überschwemmen wird. Inseln werden von der ganzen Welt verschwinden, ein großes Stück von Deutschland wird von dem Meerwasser völlig verschluckt werden. Wir schauen also in eine düstere Zukunft, wenn Deutschland das Klima von den tropischen Regenwäldern erreicht und weitere wichtige Tierarten wegen uns aussterben. Und vieleicht werden wir sogar Kriege wegen Hungersnöten und Wasserknappheit führen…
Hanna Finke, Rees, Gymnasium Aspel