Bereits seit mehreren 100 Jahren begeistern sich viele reiche Leute weltweit für Luxusyachten. Die Besitzer der besonderen Schiffe wollen sich immer weiter überbieten: im Wert, in der Größe, in der Leistung etc.
Daher müssen sich die Reedereien immer weiter entwickeln. Geld ist dabei nur eine Nebensache. Da man Schiffe als Luxusyachten bezeichnet, wenn sie eine luxuriöse Ausstattung vorweisen, ist das Wort Luxusyacht relativ. So gibt es keine konkrete Grenze zwischen Yachten und Luxusyachten. Bei den Yachten unterscheidet man zwischen Motor- und Segelyachten, die verschiedene Antriebsmöglichkeiten besitzen. Motoryachten werden mit einem Motor vorangebracht und Segelyachten können sowohl von einem Motor angetrieben, als auch mit Hilfe der Windkraft gesegelt werden.
Die größte Luxusmotoryacht der Welt ist mit 170m die sogenannte „Eclipse“ von Roman Abramovich. Im Vergleich dazu ist die „Athena“ von Jim Clark mit nur 90m die größte Segelyacht weltweit. Populäre Luxusyachten sind die erste Krupp Yacht „Germania“, die deutsche „Illbruck“, welche 2001/2002 Siegerin des Volvo Ocean Race wurde, und die Schweizer „Alinghi“. Sie gewann als erstes europäisches Schiff 2003 den renommierten America’s Cup.
2007 konnte die „Alinghi“ ihren Titel erfolgreich verteidigen. Der Besitzer der „Alinghi“ Ernesto Bertarelli kreierte den Bootsnamen in Kindheitstagen zusammen mit seiner Schwester. Alle Boote, die er seither besaß, trugen diesen Namen. Bevor er am America’s Cup teilnahm, segelte er mit kleineren Yachten Regatten mit. Bertarelli ist ein Schweizer Unternehmer der Biotechnologiebranche aus Genf. Seine Wurzeln stammen aus Italien.
Es ist auch möglich, dieses luxuriöse Leben auf See für einen begrenzten Zeitraum zu genießen, indem man eine Luxusyacht chartert.
Wiebke Seidel und Sabine Lerch, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken