Buddy-Projekt – Neue Idee zur Familienstärkung

Vor vier Jahren kam Roman R. Rüdiger auf die Idee, das Buddy-Programm mit einem FamilY-Programm zu unterstützen.

Das Konzept wurde von 2010 bis 2013 von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und weiterer Hilfe entwickelt. Dabei wurde es immer wieder von den Entwicklern überarbeitet. Roman R. Rüdiger will damit die Familienverhältnisse zwischen Eltern und Kinder stärken.

Zudem bezweckt das Programm, dass Kinder durch die Hilfe der Eltern besser lernen können und somit einen höheren Bildungserfolg erzielen. Das FamilY-Programm konzentriert sich auf den Übergang von der Kita zu der Grundschule.

Auch die Eltern werden mit dem Programm gefördert. Sie lernen ihre Kinder zu beraten, zu betreuen und zu qualifizieren. Die wissenschaftliche Basis für das Konzept ist die Studie „Familie schafft Chancen“. Zur jetzigen Zeit wird das FamilY-Programm in drei Kommunen getestet, wo regelmäßig in Elterntreffgruppen die Eltern bei der Förderung ihrer Kinder unterstützt werden.

Pro Jahr werden zwölf Elterntreffen organisiert, deren Inhalt auch praktische Übungen umfasst. Die Ziele des Programms sind die Veränderung der Beziehungs- und Lernkultur, die Verbesserung des familiären Lernens, die Erhöhnung der Bildungschancen und die Stärkung der Chancengleichheit. Dazu sollen die Kinder mehr Spaß am Lernen haben und bessere Lernausgangsbedingungen erzielen.

Die Vorteile für die Familie durch das Programm sind, dass die familiäre Situation entspannter und das Handeln der Familie als Ganzes gestärkt wird. Den Eltern wird bewusst, dass sie Lernbegleiter der Kinder sind, und ihre Wahrnehmungs- und Beobachtungskompetenz sowie die Handlungsfähigkeit und die Überzeugung werden gestärkt.

Das FamilY-Programm wird durch Spenden aus ganz Deutschland finanziert, unter anderem von Vodafone und dem Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familien und der Jugend. Ab 2014 soll das FamilY-Programm auch bundesweit in Deutschland genutzt werden.

Jule Gundermann, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium