Die Zoom Erlebniswelt, ein Zoo der etwas anderen Art. Der Zoo ist bis jetzt in zwei Teile aufgeteilt: die Alaska- und die Afrikawelt. Im Frühjahr 2009 eröffnet noch eine weitere: die Asienwelt.
Der Zoo ist mit der Alaskawelt und der Afrikawelt rund 25 Hektar groß. Seit der Eröffnung der Afrikawelt besuchten mehr als 1,5 Millionen Besucher die Zooanlage. In der über sechs Hektar großen Alaskawelt befindet sich die größte Seelöwenanlage Europas. Man kann dort u.a. Seelöwen, Eisbären, Elche und Kodiakbären beobachten. Attraktionen sind z.B. das Alaska Ice Adventure, das Alaska Diner, wo man auf einer der Seeterrassen einen kleinen Snack einnehmen kann, und ein Glastunnel, der durch das Becken der Seelöwen führt, so dass man die Seelöwen unter Wasser erleben kann.
Die Afrikawelt, die größte Erlebniswelt des Zoos, hat ebenfalls viel zu bieten. Dort gibt es Tiere wie z.B. Löwen, Giraffen und Flusspferde zu sehen. In der Afrikawelt befindet sich u.a. eine rund 3.700 Quadratmeter (inkl. Außenanlagen) große Afrikahalle, ein Giraffenhaus, ein Dschungelspielplatz, und man hat die Möglichkeit, auf einer etwa 20-minütigen Bootsfahrt die Tiere aus einer ganz besonderen Perspektive zu sehen. Die Zoom Erlebniswelt bietet u.a. eine Erlebnisexpedition, eine Dämmerexpedition und einen Schnupperkurs als Tierpfleger an.
Der Schnupperkurs als Tierpfleger ist ein ganz besonderes Erlebnis. Man wird von einem Zoolotsen durch die zuvor gewählte Erlebniswelt geführt und darf den Tierpflegern bei ihrer Arbeit helfen. Die Führung beginnt, bevor der Zoo für die anderen Zoobesucher öffnet, so dass man die Stille genießen kann. Jetzt haben sich auch die scheuen Tiere noch nicht versteckt und sind aktiv. Die Tierpfleger sind sehr nett, und mit etwas Glück bekommt man einen Zoolotsen zur Seite gestellt, der einen mit ausreichend Hintergrundinformationen wie z.B. der Geschichte der Erlebniswelt versorgt und in das Geheimnis der Rosafärbung der Flamingos im Zoo einweiht (die Flamingos bekommen Paprikapulver in ihr Futter, damit ihr Gefieder so rosa ist).
Wenn man den Schnupperkurs in der Alaskawelt gebucht hat, kann man z.B. die putzigen Waschbären füttern, den Fischottern ihren Fisch zuwerfen und den Seelöwen den Fisch reichen und sie streicheln. Weniger toll ist da das Säubern des Elchgeheges und des Eisbärengeheges, aber auch das gehört zu den Aufgaben eines Tierpflegers. Schon besser ist da das Verteilen von Futter im Eisbärengehege. Wer hätte gedacht, dass Eisbären Joghurt fressen?
Spannend ist es auch, die Besucher aus dem Gehege heraus zu beobachten oder der Schneeeule gegenüber zu stehen. Wenn man an dem Schnupperkurs teilnimmt, öffnen sich einem im „Fels“ verborgene Türen und die für Besucher geschlossenen Wege der Tierpfleger. Der Kurs dauert einen Vormittag. Wegen der großen Nachfrage muss man den Schnupperkurs schon weit im Voraus buchen. Weitere Informationen zur Zoom Erlebniswelt stehen im Internet unter www.zoom-erlebniswelt.de.
Janina Klunk, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken