Telefone klingeln, während hunderte von Mails und Neuigkeiten abgearbeitet werden müssen. Angestellte hasten über die Gänge und Moderatoren sitzen angestrengt und konzentriert über ihren Mikros. Der Moderator Oliver Bent spricht noch gerade die 19-Uhr Nachrichten, bevor er Feierabend hat.
Der Lokalsender „Antenne Düsseldorf“ feierte letztes Jahr seinen 20. Geburtstag und ist nicht nur wegen seiner Bereitschaft, Schülern durch spontane Interviews bei den Hausaufgaben zu helfen, sehr beliebt. Antenne Düsseldorf sendet täglich circa zehn Stunden Lokalprogramm und erhielt für seine „Sendung mit dem Internet“, die in Kooperation mit der Rheinischen Post ausgestrahlt wird, einen Sonderpreis der Landesmedienanstalt NRW.
Kaum hat Oliver Bent sein Micro abgelegt, da sitze ich schon am Telefon, um mit ihm zu sprechen. In einem persönlichen Interview möchte ich Oliver Bent ein paar Fragen stellen. Er erzählte mir, dass bei Antenne Düsseldorf die Hörer sehr viel Einfluss auf die Sendungen haben. Sein Arbeitstag, laufe für sein Fachgebiet allerdings sehr geplant ab. Meine erste Frage ist natürlich,
Frage: Welche Aufgaben haben Sie bei Antenne Düsseldorf?
Oliver Bent: Ich bin Nachrichtensprecher und moderiere dazu noch die Fortunaspiele.
Frage: Sind Sie etwas angespannt, bevor Sie auf Sendung gehen?
Oliver Bent (lacht): Das wollen alle wissen! Nein, inzwischen ist es reine Routine geworden, obwohl ich früher immer sehr aufgeregt gewesen bin.”
Frage: Mussten Sie gut in der Schule sein, um Moderator zu werden?
Oliver Bent: Ich war eigentlich nicht schlecht in der Schule, aber man muss auch nicht unbedingt gut sein. Man sollte sich eben gut ausdrücken können und über eine gute Allgemeinbildung verfügen.
Frage: Welche Ausbildung mussten Sie als Moderator bei Antenne Düsseldorf machen?
Oliver Bent: Neben einem zweijährigen Praktikum bei Antenne Düsseldorf habe ich keine weitere Ausbildung gemacht.
Als letztes frage ich natürlich, wie viel er als Moderator denn verdiene.
Doch mehr als „man kommt damit über die Runden, reich wird man damit aber nicht”, wollte er nicht verraten.
Philipp Westerfeld, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium