Wir fragten eine Seniorin, wie sie sich das Altwerden vorgestellt hat und ob es nun auch so gekommen ist.
Wir möchten gerne wissen, wie Sie es sich als junges Mädchen vorgestellt haben alt zu werden.
Frau Enders: „Ich habe daran gar nicht gedacht, obwohl ich zwei sehr nette und liebe Großmütter hatte. Der Gedanke kam erst, als ich 50 Jahre alt wurde. Vorgestellt habe ich mir, dass ich auf einmal nichts mehr machen muss und jemand anderes meine Arbeit erledigt wird. Trotzdem wollte ich immer fit bleiben und meine anfallenden Arbeiten selber verrichten.“
Das ist ja interessant. Ist es denn auch so gekommen, wie Sie es sich vorgestellt haben?
Frau Enders: „Im Großen und Ganzen: ja. Ich kann meine tägliche Haus- und Gartenarbeit noch verrichten. Ein paar Mal in der Woche sitze ich an der Nähmaschine. Das macht mir richtig viel Spaß.“
Was erhoffen Sie sich denn für Ihre Zukunft?
Frau Enders: „Das kann ich nicht sagen. Es kann ja etwas Unvorhersehbares passieren. Aber eigentlich will ich noch ein langes, schönes und gesundes Leben haben.“
Wir wünschen Ihnen nur das Beste.
Frau Enders: „Das ist aber nett von euch, Danke.“
Annika Kubin und Anika Sewing, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium