Ich stellte mir schon oft die Frage: Warum beginnen so viele Jugendliche mit dem Rauchen obwohl sie wissen, dass das Rauchen gesundheitsschädlich und teuer ist?
Es ist erwiesen, dass man schneller an Krebs erkrankt und einen Herzinfarkt bekommt. Außerdem sind eine frühzeitige Hautalterung, Mundgeruch und das Herabsetzten des Geruchsinnes weitere Folgen. Zusätzlich kann das Rauchen zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen.
Trotz dieser bekannten Folgen, beginnen die Jugendlichen immer früher mit dem Rauchen. Laut Medienberichte sind 27% der 12- bis 17-jährigen und 44% der 18- bis 25-jährigen Jugendlichen bereits Raucher. Nur 39% der Jugendlichen (zwischen 12 und 25 Jahre) gehören zur Gruppe der so genannten Nieraucher, das heißt, sie sind davon überzeugt, nie zur Zigarette zu greifen.
Ein Grund dafür, dass die Jugendlichen so früh mit dem Rauchen beginnen, ist die Werbung der Tabakindustrie. Viele Jugendliche werden von der gezielten Werbung und den „Promotion-Aktionen“, die die Tabakfirmen veranstalten, beeindruckt. Zum Beispiel veranstalten sie Partys, Gewinnspiele oder Modenschauen.
Ein weiterer, wichtiger Grund ist der Stress. Viele Jugendliche sehen die Zigaretten in diesen Momenten als Fluchtmöglichkeit zum Beispiel aus Schwierigkeiten in der Schule, Problemen mit den Eltern oder Konflikten mit den Freunden.
Einer der wohl wichtigsten Gründe, warum die Jugendlichen anfangen zu rauchen, ist der Gruppenzwang. Die Jugendlichen bekommen beispielsweise Sprüche von ihren Freunden zu hören, „Komm schon, probier doch mal!“ oder „Wenn du das nicht machst, gehörst du nicht mehr zu uns“. Wenn man von Zigaretten abhängig ist und es ändern möchte, sollte man sich an Beratungsstellen wenden. Am Besten ist es jedoch, dass man seiner Gesundheit und den Mitmenschen zu liebe erst gar nicht mit dem Rauchen beginnt.
Carolin Brüx, Rees, Gymnasium Aspel