Mobbing bedeutet jemanden über einen längeren Zeitraum systematisch zu schikanieren. Das Mobbing-Opfer ist dann hilflos und der Gewalt des Täters ausgesetzt.
Ein Täter ist meistens mit mehreren in einer Gruppe zusammen. Die anderen aus der Gruppe entscheiden, ob und wer gemobbt wird. Der Täter hofft durch das Mobben, Anerkennung von den anderen Gruppenmitgliedern zu bekommen. Dann hofft er noch auf die Unterstützung der anderen Mitglieder. Der Täter fühlt sich so stark und cool. Er hänselt, beleidigt oder schlägt sein Opfer.
Das Opfer bekommt Bauchschmerzen, Lustlosigkeit, wird krank, wird depressiv oder im schlimmsten Fall ist das Opfer zu Selbstmord fähig, weil es keinen Ausweg sieht. Aber früher oder später wird der Täter mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Denn Mobbing ist nicht ok.
Um dem Opfer zu helfen, muss dem Täter als erstes die Anerkennung entzogen werden. Dann sollte man, wenn man in der Schule gemobbt wird, den Vertrauenslehrer oder Klassenlehrer und die Eltern informieren. Die Mitschüler des Opfers sollten eingreifen, falls sie auf dem Schulhof solche Aktionen mitbekommen und nicht tatenlos zusehen, wie jemand fertig gemacht wird. Das Opfer muss sich auf jeden Fall Hilfe holen, sonst geht es endlos mit dem Mobbing weiter.
Cäcilia Rosenblatt, Kempen, Erich-Kästner Realschule