Jeder kennt sie, jeder hat sich wahrscheinlich schon mal über sie aufgeregt, vielleicht hat der ein oder andere es sogar selbst schon einmal ausprobiert: Skaten.
Seit Beginn der 1990er Jahre verbreitete sich die Trendsportart von Amerika aus in der ganzen Welt. Auch hier bei uns am Niederrhein hat sie schon längst Einzug gehalten, und die ein oder andere Gemeinde hat spezielle Skater-Anlagen für Jugendliche errichtet. Diese Anlagen befinden sich aber leider meist unter freiem Himmel, was die Ausübung des Sports bei Regen oder generell im Winter unmöglich macht.
Da sind uns die Großstädte, wie zum Beispiel Köln, Essen oder Duisburg um einiges voraus, dort wurden bereits exklusive Skater-Hallen errichtet.
Diese Hallen erfreuen sich über einen großen Zulauf von sportbegeisterten Jugendlichen, sofern diese die Möglichkeit haben, dort hinzukommen.
Auch ist es den Kids an solchen Plätzen möglich, sich auszutauschen, evtl. etwas voneinander zu lernen und einfach gemeinsam dem Sport näher zu kommen. In solchen Hallen ist es außerdem möglich, verschiedene Sportarten wie zum Beispiel Inlineskaten, Skateboarding oder auch BMX-fahren unter einem Dach ausführen zu können, wenn genügend Platz vorhanden ist.
Vielleicht könnte man in den Gemeinden darüber nachdenken, ob nicht bereits vorhandene, leer stehende Hallen zu solchen Skater-Hallen umgewandelt werden können, um auch den Jugendlichen in den ländlicheren Gegenden die Möglichkeit des Skatens in vollem Umfang ermöglichen zu können.
Robin Gaffke, Kempen, Erich-Kästner Realschule