Fußball – Hier fließen Millioooooonen

Cristiano Ronaldo, der wohl zweitbeste Fußballspieler momentan auf der Welt, kostete Real Madrid 94 Millionen Euro, damit er von Manchester United wechseln durfte. Wenn man solche Beträge hört, kann man nur denken, dass die Vereine Geld zu viel haben, denn Ronaldo kostet fast ein Milliarde. So viel Geld, das ein Verein für nur einen Spieler zahlt, könnte ein armes Land wie Haiti fast neu aufbauen und das wäre eine Hilfe für mindestens 10.000 Menschen. Auch bei uns in der Bundesliga fließen hohe Geldbeträge.

Manuel Neuer wird kommende Saison nicht mehr für Schalke, sondern für den FC Bayern spielen. Der FC zahlte Schalke für ihn glatte 22 Millionen Euro. Sonst halten sich Beträge in der Bundesliga noch in Grenzen, obwohl 22 Millionen Euro schon viel Geld sind. Das liegt aber auch an den Inhabern der Vereine, denn die stellen meist das Geld für die Transfers. Deswegen sind die Summen bei uns in der Deutschen Liga nicht so hoch, weil die meisten Vereine nicht so reiche Inhaber haben oder welche, die nicht das Geld zur Verfügung stellen.

Es gibt aber auch Vereine, die reiche Inhaber haben, zum Beispiel der englische Club Manchester City spielte noch vor einigen Jahren keine große Rolle in der englischen Liga, bis vor vier Jahren. Den dann kaufte ein Scheich aus Abu Dhabi die Rechte vom Club. Er ließ natürlich Geld für Toptransfers, wie von Yaya Toure und Carlos Tevez, fließen. So ist die Mannschaft aufgestockt worden und jetzt sind sie einer der Top Clubs in England. Leider sind deswegen die Clubs, die sich gute Spieler leisten können, sehr erfolgreich und die „kleineren“ Clubs haben keine Chance. Manche Fußballliga ist wegen der Geldfrage total einseitig oder nur von ein, zwei Mannschaften bestimmt.

Jetzt stellt sich doch die Frage, warum man so viel Geld für einen Spieler zahlt.

Dies können nur die Vereine entscheiden, die die Ablösesumme, also den Preis eines Spielers entscheiden. Die Vereine, die von einem Spieler sagen, er sei der wichtigste Spieler für die Mannschaft und dieser noch in den Spielen überzeugt und die Vereine auf sich aufmerksam macht, beginnt das Spiel um die Ablöse. Wenn der Verein bereit ist, seinen Spieler zu verkaufen, stellt er ein Angebot. Wird dieses vom anfragenden Verein angenommen, ist der Spieler so gut wie gewechselt. Nimmt der Verein nicht an, wird ein Preis ausgehandelt. Trotz allen aber sind die Preise für Spieler im Fußball viel zu hoch und die Vereine sollten sich überlegen, die Preise zu senken.

David Schulte, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule