Feuerwehr Goch – Helden des Alltags

Feuerwehrmänner sind wichtige Personen des Alltags, denn sie setzen fast täglich ihr Leben für uns aufs Spiel. Die Feuerwehr in Goch gibt es schon seit dem 11. Juli 1887. Rund 71 Feuerwehrleute sind für uns in Goch täglich erreichbar.

Sie haben sich bei der Freiwilligen Feuerwehr beworben, da sie Menschen helfen, mit technischen Werkzeugen umgehen wollen, und weil sie den spannenden Nervenkitzel aufregend finden. Jedoch dauert die Ausbildung 120 Stunden, die sie dafür von ihrer freien Zeit opfern. Denn wenn das Funkgerät eines Feuerwehrmannes Alarm schlägt, muss jeder Schritt sitzen, da jede Minute zählt. In einem Jahr gibt es an die 200 Einsätze. Es gibt rund elf Fahrzeuge in Goch. Dazu gehören die Löschfahrzeuge, Technische Hilfsfahrzeuge, Schlauchfahrzeuge und Drehleitern. Der Wassertank eines Löschfahrzeuges beinhaltet 200 Liter Löschwasser. Ein Schlauchfahrzeug führt ungefähr 2 Kilometer Schlauch. Für eine Drehleiter bezahlt die Stadt Goch etwa 300.000 Euro. Ein Löschzug besteht aus vier Waagen.

Das Feuerwehrzeichen hat vier Bilder, diese bedeuten: retten, löschen, bergen und schützen. Nach einem Einsatz wird kein Feuerwehrmann als alleiniger Held bezeichnet, denn bei der Feuerwehr ist es oberste Priorität, als Team zu arbeiten. Es geht nie ein Feuerwehrmann alleine in ein brennendes Haus, da ihm etwas passieren könnte. Deshalb geht man mindestens zu zweit. Außerdem haben die Feuerwehrmänner bei einem Einsatz ein Gerät am Körper, dass auf Bewegungen reagiert. Falls ein Feuerwehrmann ohnmächtig wird, fängt es an laut zu piepsen. Dies signalisiert den anderen Feuerwehrleuten, dass ihrem Kameraden etwas passiert ist und dieser Hilfe braucht.

Die Jugendfeuerwehr darf zwar noch nicht bei großen Einsätzen mitwirken, jedoch werden sie spielend an die großen Tätigkeiten heran geführt. Leider gibt es viel zu wenige Feuerwehrfrauen. In Goch gibt es nur rund zwei Feuerwehrfrauen.

Wir bedanken uns bei Torsten Matenaers von der Freiwilliger Feuerwehr in Goch für das Gespräch und den Rundgang.

Anna Terbuyken und Verena Ambrosius, Goch, Gesamtschule Mittelkreis