Rundherum bunte Farben. Bilder von Kindern überall. Im Mittelpunkt des Gebäudes steht ein Brunnen, um diesen liegt Kies und auf dem Brunnen Steine mit Namen verstorbener Kinder.
Trotzdem ist das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf nicht unbedingt ein Ort der Trauer. Melanie van Dijk und ihre Kollegen versuchen, den kranken Kindern und ihren Familien einen fröhlichen Tag zu ermöglichen. Dies tun sie mit Ausflügen und ähnlichem. Ein Tag richtet sich ausschließlich nach den Wünschen der Kinder.
„Wir versuchen alles, was heute noch möglich ist, auch wirklich heute zu erledigen und es nicht auf morgen zu verschieben, denn morgen könnte es zu spät sein“, erklärt uns Melanie van Dijk. Im Kinderhospiz selbst können sechs bis acht Kinder wohnen, doch insgesamt betreut das Team ca. 200 Familien mit kranken Kindern. Ein Betreuer betreut etwa ein bis zwei Kinder.
So seltsam es klingt, aber man bringt den Kindern bei, dass der Tod nichts Schlimmes ist. Die Begleiter freunden sich mit den Kindern und den Familien an, dadurch ist der Schmerz, wenn ein Kind stirbt, umso größer. Dabei helfen sich die Kollegen untereinander, aber sie haben auch einen Psychologen zur Seite. „Ein Lachen eines dieser Kinder“, erzählt man uns, „ist mehr wert als alles Geld dieser Welt.“
Das Kinderhospiz lebt zu 95 Prozent von Spenden. Nur durch diese können die Wünsche der Kinder erfüllt werden. Egal, ob Spielzeug, Geld oder Ausflüge, auch Sie können helfen. Wie Sie spenden können und weitere Infos finden Sie unter:
http://kinderhospiz-regenbogenland.de/
Jasmin Unger und Armando Marrocco, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium