Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) gibt es schon seit 1929 mit Sitz in Neuss-Holzheim. Die DPSG hat etwa 95.000 Mitglieder.
Die Wölflinge, so nennt man einen Teil der Pfadfinder, sind rund 25.000 Mitglieder, die Jungpfadfinder sind rund 21.500 Mitglieder, die Pfadfinder rund 14.000 Mitglieder und die Rover rund 14.500 Mitglieder. Die Gruppen werden von insgesamt ungefähr 20.000 Leitern betreut.
Das Bundeszentrum befindet sich in Westernohe im Westerwald. Dort treffen sich jedes Jahr rund 2.000 bis 6.000 Pfadfinder der DPSG zu Pfingsten. Im Jahr 2004 wurde das 75-jährige Bestehen gefeiert.
Die DPSG ist in 25 Diözesen aktiv. Sie ist mit mehr als 1.300 Stämmen in 137 Bezirken tätig. Die ersten Pfadfindergruppen in Deutschland gründeten sich 1928 in Wuppertal, Benthen, München, Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim und Speyer. Die Nationalsozialisten verbaten 1934 das Tragen von Kluften, Abzeichen und Bannern. 1947 nahmen die Georgspfadfinder erstmals nach dem Krieg wieder Kontakt auf.
Der Gründer der Pfadfinder ist Baden Powell, geboren 1857 in London und 1941 in Nyeri in Kenia gestorben.
Das erste experimentelle Pfadfinderlager wurde 1907 auf der Englischen Insel Bronsea Island durchgeführt. Aus den Erfahrungen von damals entwickelte Powell 1908 das Buch „Scouting for Boys“ – denn damals durften nur Jungen Pfadfinder sein.
Alexander Schmitt, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk