Am 13. November 2010 führten zwei Achtklässlerinnen des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums in der Viersener Innenstadt zum Thema „Leben in Viersen“ eine Umfrage durch, um die verschiedenen Eindrücke der Einwohner zu erfahren und auszuwerten. Sie haben viele verschiedene Menschen in unterschiedlichen Altersgruppen befragt und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Natürlich denkt man sich, wenn jemand in einer Stadt wohnt, gefällt es ihm dort auch. Aber ist es wirklich das, was der Wahrheit entspricht? Wie uns die beiden Achtklässlerinnen berichten, gab es viele Bezüge auf diese Aussage.
„Die Meinungen der Befragten waren nicht alle sehr unterschiedlich“, so sagen sie. „Wir haben viele Eindrücke darüber bekommen, wie die Einwohner der Stadt Viersen, über ihre Heimatstadt denken.“ Sie selbst, als Einwohner von Viersen, denken, dass diese Stadt ein bisschen mehr Attraktivität und mehr Unterhaltung nötig habe.
Viersen schneidet nicht als moderne und interessante Stadt ab. So eine Frau: „Ich zähle Viersen eher zu den kleinen und stillen Orten im Rheinland. Ebenso ist es eine Stadt, die mehr auf ältere Menschen eingeht und die Jugend heutzutage vernachlässigt.“ Trotz dieser Umstände fühlt sie sich wohl.
Desweiteren berichtet eine Frau: „Ich wohne zwar nicht in Viersen, bin jedoch lieber hier, als im Vergleich zu anderen Städten. Aber ich glaube auch, dass Viersen ein bisschen mehr Aufruhr wohl tun würde. Mit ein paar Geschäften und vielleicht einer Diskothek für die Jugend könnte man Viersen stark verbessern.“
Dies sind nur wenige Eindrücke der Menschen in Viersen. Aus diesen Meinungen ergibt sich, dass Viersen eine verbesserungswürdige Stadt ist. Bei manchen Befragten hörten die beiden Schülerinnen heraus, dass die Jugend der Stadt vernachlässigt wird. „Dies könnte durch ein Kino oder ein Freibad oder Familienbad verändert werden“, so ein Mann.
Eine außergewöhnliche Antwort war die eines Mannes. Er beschrieb vor allen Dingen die verschiedenen Charaktere, die ihm während seines Aufenthalts in Viersen besonders beeindruckt oder erschreckt hatte: „Das Einzige, was mich an Viersen besonders stört, ist die Unfreundlichkeit der Menschen“, so äußerte er sich. „Aber wie Ihr sicherlich wisst, kann man dies nicht ändern.“
In Bezug auf „Das Leben in Viersen“ finden die Achtklässlerinnen eine Antwort einer Frau ganz besonders passend: „Würde es mir hier nicht gefallen, würde ich hier auch nicht wohnen, oder?“
Simone Kaluza, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium