In diesem Jahr läuft das SOKO-Projekt erneut. Soko heißt „Soziale Kompetenz in der Schule erlernen“. Das Projekt wird vom Deutschen Roten Kreuz und vom Jugendrotkreuz unterstützt.
28 weiterführende Schulen aus ganz NRW nehmen in diesem Jahr am SOKO-Projekt teil. Bei dem Projekt zeigen die achten Klassen der teilnehmenden Schulen ein Jahr lang ehrenamtlichen Einsatz in einer sozialen Einrichtung.
Obwohl die Schüler viel für die Schule lernen müssen, nehmen sie sich die nötige Zeit (60 Stunden in einem Jahr), um in Kindergärten, Alten- und Behindertenheimen zu helfen oder für hilfsbedürftige Senioren einkaufen zu gehen. Auch die Eltern der Schüler können sich am Projekt beteiligen, indem sie als Paten den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung stehen. Damit können sie diesen helfen, sich besser zurecht zu finden.
Vertreter des SOKO–Projekts besuchten die Schulen und erklärten den Schülern, wie das Projekt verlaufen soll. Jeder Schüler, der sich zum Projekt anmeldet, bekommt seine eigene Projektmappe. In diese tragen die Achtklässler ihre ehrenamtlichen Stunden ein, lassen sie von den Leitern der Einrichtungen abzeichnen und können später ihre eigenen Meinungen darin äußern, um zu berichten, wie sie das Projekt finden.
Das SOKO-Projekt soll eine Erfahrung für das weitere Leben sein und vor allem das Selbstvertrauen stärken. Außerdem sollen die Jugendlichen lernen, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen.
Nach einem Jahr bekommen alle Teilnehmer des Projekts vom Landesverband DRK Düsseldorf ein Zertifikat. Dieses kann den Schülern später bei Bewerbungen oder Ausbildungs- und Studienplätzen behilflich sein. Die achten Klassen nehmen mit Begeisterung teil; das SOKO- Projekt ist ein voller Erfolg.
Anne Ganster und Lisa Sampers, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium