„Hilfe zur Selbsthilfe“ lautet das Motto des im Rhein-Erft-Kreis ansässigen Vereins „ASH-Sprungbrett e.V.“. Als sozialer Dienstleister am Arbeitsmarkt eröffnet er nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch Langzeitarbeitslosen sowie jungen Menschen ohne Schul- und Berufsabschluss neue Perspektiven.
Die derzeit wichtigsten Auftraggeber sind die Arbeitsagentur, die ARGE Rhein-Erft, die Stadt Bergheim, das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Seit der Gründung 1984 engagiert sich der Verein insbesondere mit dem Projekt „Bergheim Süd-West“. Das Projekt gestaltet im Rahmen des Vorbildprojekts, der Sozialen Stadt NRW, in Kooperation mit dem Stadtteilbüro öffentliche Spielplätze und verschiedene Schulhöfe um.
Die Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme am Projekt ist der Bezug von Arbeitslosengeld II. Die Zielgruppe sind 18- bis 25-jährige Arbeitslose, bevorzugt aus dem direkten Umfeld Bergheim Süd-West. Eine der größten Zielsetzungen ist die Heranführung an die langfristige Arbeitsaufnahme und Qualifizierung im Garten- und Landschaftsbau.
Elke Smetek, Mitarbeiterin der Personalabteilung, sagt: „Wir helfen Menschen bei der Entwicklung einer positiven Lebensperspektive und bei ihrem Weg in die Arbeitswelt. Unsere Leistungsangebote umfassen beispielsweise Beschäftigung, psychosoziale Betreuung, Arbeitsvermittlung, Begleitung bei Ämtern, Coaching, Bewerbungstraining und Sprachkurse.“
„ASH-Sprungbrett e.V.“ ermöglicht auch die Beschäftigung mit Entlohnung, was die Erfahrung vermittelt, etwas wert zu sein, wobei die grundlegende Aktivierung und Flexibilisierung der Teilnehmer die Kernaufgabe bleibt. Zur Freude des ganzen Vereins hat das Projekt „Bergheim Süd-West“ beim Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ den 1. Platz belegt.
Jenny Smetek, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium