In den 80er Jahren war er ein echter Kult: Der Rubik’s cube, bei uns auch Zauberwürfel genannt.
In jedem Haushalt war er zu finden, doch nur wenige konnten ihn lösen – bis „Der Spiegel“ das erste Mal die Lösung abdruckte. Nun konnte ihn jeder lösen, und es fanden 1982 sogar die offiziellen Weltmeisterschaften in Budapest statt.
Der damalige Weltrekord lag bei 22,95 Sekunden und wurde von dem US-Amerikaner Minh Thai aufgestellt. Die nächste Meisterschaft fand erst 21 Jahre später statt! Es waren die Weltmeisterschaften 2003. Seitdem gibt es immer mehr, auch von Privatpersonen, veranstaltete Wettbewerbe, zu denen „Speedcuber“ aus aller Welt kommen, um unter anderem den jetzigen Weltrekord von 6,77 Sekunden, der von dem Australier Feliks Zemdegs am 13. November 2010 aufgestellt wurde, zu brechen.
In Deutschland gibt es jährlich sieben bis zehn Meisterschaften, bei denen jedoch nicht nur der klassische Zauberwürfel auf Zeit gelöst wird, sondern auch in anderen Disziplinen, wie 7x7x7 oder blindfolded, also mit verbundenen Augen, die Zeit genommen wird.
Der nächste deutsche Wettbewerb sind die „Aachen Open 2011“, die vom 14. bis 16. Januar 2011 stattfinden.
Die „Aachen Open“ sind jährlich der größte deutsche Wettbewerb im Speedcubing, zu dem mehr als 200 „Speedcuber“ aus aller Welt kommen.
Weitere Informationen über die Aachen Open 2011 gibt es auf www.cube.hackvalue.de
Philipp Weyer, Willich, St. Bernhard-Gymnasium