Obwohl die Raucherquote in den vergangen Jahren zurückgegangen ist, ist es immer noch recht beunruhigend, dass so viele Menschen schädlichen Rauch einatmen.
„Alles für die eigene Gesundheit“, heißt es fast überall, doch es werden täglich deutschlandweit 270 Millionen Zigaretten verkauft. Kann das überhaupt gut sein?
Wenn man über das Rauchen redet, so redet man gleichzeitig über die am ehesten vermeidbare Todesursache. So sterben jährlich 150.000 Deutsche durch das „Qualmen“. Davon stirbt die Hälfte an Krebs. Zunächst schwer vorstellbar, jedoch bei 40 krebserregenden Stoffen in einer Zigarette wird schnell klar, dass dies kein Zufall ist.
Weiterhin erhöht die Zigarette den Blutdruck stark, wodurch schließlich das Risiko um das 5-fache steigt, einen Herzinfarkt zu erleiden. Doch Zigaretten lösen nicht nur Krankheiten aus, sondern das Nikotin fördert den Verlauf anderer Krankheiten für den Körper negativ. Eine weitere Folge des Rauchens ist das Raucherbein. Mit 9.000 Körperteilverlusten durch Amputationen ist dies auch keine Seltenheit mehr.
Insgesamt rauchen 25 Prozent der deutschen Bevölkerung und weitere 4 Prozent nennen sich „Gelegenheitsraucher“. Das sind 22 Millionen Menschen, die unsportlicher werden, einen für viele Menschen stinkenden Geruch von sich geben und gar an Blindheit erkranken können.
„Geld regiert die Welt“, jedoch wenn man zurzeit die Monsterpreise der Glimmstängel sieht, muss man wirklich überlegen, ob es einem das wirklich wert ist. Angefangen hat die Preisentwicklung 1975, als alle Zigaretten noch sechs Cent das Stück kosteten. Mittlerweile ist der Preis gar um das 4-fache gestiegen.
Eine Patentlösung gegen die Sucht gibt es leider noch nicht. Dennoch an alle Raucher: Gebt es auf, für euch und für eure Umgebung!
Christian Rauen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium