Das größte Riesenrad der Welt ragt vor uns in den Himmel. Am vorletzten Tag unserer fünftägigen Englandreise treffen wir uns um 16.15 Uhr am „London Eye“. Wir staunen nicht schlecht, als wir das Rad sehen.
„Das ist ja riesig!“, ruft einer. Aufgeregt wollen wir uns in die Warteschlange einreihen, aber da stellen wir fest, dass noch nicht alle da sind. Da klingelt auch schon ein Handy; einige haben sich verlaufen und kommen daher später. Unser begleitender Lehrer sagt, wir sollten uns schon mal an die Schlange stellen.
„Das dauert ja ewig“, murrt jemand. „Da kommen wir heute doch nicht mehr rein.“ Zehn Minuten später kommen dann auch die Nachzügler an. Anschließend stehen wir noch zwanzig weitere Minuten in der Schlange, bis wir endlich dran sind.
In langsamem Tempo dreht sich das Rad. Nach ungefähr 15 Minuten sind wir am höchsten Punkt des Rades angekommen. Von dort aus haben wir einen super Ausblick auf das mit Lampen beleuchtete London. Es wird ein Foto nach dem anderen geschossen. Eine viertel Stunde später sind wir wieder unten und müssen leider aussteigen. „Das hat sich aber gelohnt“, sagen einige. Ja, das hat es tatsächlich!
Marvin Foppe, Leverkusen, Marienschule