Volleyball

Frida Ernst, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8D

Viele Leute finden ihren Spaß am Volleyball. Doch wie funktioniert das eigentlich? Volleyball ist ein taktischer Teamsport. Es wird meist in einer Halle mit einem Netz in der Mitte gespielt. Es wird auch manchmal am Strand oder auf einer angelegten Sandfläche gespielt, doch das wird Beachvolleyball genannt und ist eine andere Variante von Volleyball. Das normale Volleyballspiel ist relativ simpel und es ist einfach im späteren Leben noch einzusteigen. Es besteht aus Teamwork, taktischem Denken und dem beherrschen der Technik. Die einfachste und wichtigste Technik besteht aus dem Oberen Zuspiel (Pritschen) und dem unteren Zuspiel (Baggern). Wenn der Ball von oben auf einen zukommt, bildet man mit den Händen überhalb der Stirn einen „Korb“, wo man mit den Daumen und den Zeigefingern ein Dreieck bilden sollte. So sollte man den Ball gut auffangen können. Sobald der Ball die Figerspitzen berührt, spreizt man diese, damit der Ball zurück nach oben gespelt wird. Das Baggern wird hingegen benutzt, wenn der Ball zu tief gespielt wird, um ihn über der Stirn abzufangen. Dann nimmt man beide Hände nach vorne, streckt die Arme aus, und verbindet seine Hände, sodass der Ball sicher auf die Unterarme fallen kann. Sobald dies passiert, drückt man aus den Beinen heraus den Körper leicht nach oben, sodass der Ball zurückgespielt wird. Auch der Aufschlag kann im Spielbetrieb wichtig sein. Diesen macht man, wenn man soeben einen Punkt gemacht hat. Dann platziert man sich hinter dem Spielfeld und schlägt mit der Faust unter den Ball. Der Ball sollte im Idealfall über das Netz kommen. Wenn man diese Technik beherrscht, ist ein großer Teil schon getan. Doch das taktische Denken ist mindestens genauso wichtig. Wenn man in der U-12 spielt, als Beispiel, spielt man zu zweit auf einem kleineren Feld mit einem tieferen Netz, wo es für das taktische Denken etwas einfacher ist. In der U-13 spielt man zu dritt und in der U-14 zu viert, und auch die größe des Feldes und die Höhe des Netzes steigert sich immer mehr. Wenn man dann in der U-16 spielt, spielt man zu sechst auf dem Feld. Ab der U-16 spielt man dann auch auf einem 9x9m² Feld. So wird das auch bei den restlichen Altersgruppen bleiben, nur die Netzhöhe verändert sich je nach Geschlecht und Alter. Ab der U-16 werden außerdem Postionen eingeführt: Jede Person im Team hat ihre eigene Position auf dem Spielfeld. Auf dem Spielfeld gibt es vier Positionen: Der Zuspieler, der Mittelblock, der Außenangreifer und der/die Libero/Libera. Als Zuspieler steht man vorne am Netz und verteilt die Bälle an den Außenangreifer, welcher auch vorne am Netz steht und den Mittelblock, der in der Mitte der beiden steht. Hinten steht noch eine Reihe von einem Zuspieler, einem Mittelblock und einem Außenangreifer. Die hintere Reihe ist dazu da, die Bälle von der entgegengesetzten Seite anzunehmen. Der oder die Libero oder Libera ist eine Sonderposition, die man für den Mittelblock in der hinteren Reihe eintauschen kann. Der/die Libero/Libera wird für das Annehmen der Bälle ausgebildet, sodass man eine bessere Chance hat, den Ball sauber annzunehmen. Wenn die Mannschaft einen Punkt gemacht hat, rotiert sie. Mit Hilfe des Läufersystems kann man dann auf die Grundposition zurück laufen. Wenn man das Läufersystem verstanden hat, ist es auch einfach durchzusetzen. Volleyball benötigt viel Taktik und Teamwork. Daher, wenn man den Sport ausprobieren möchte, sollte man eine gute Mannschaft finden, mit der man sich versteht.