Schulpolitik – G8 und eine Menge Studien

Das G8 gilt nun schon seit dem Schuljahr 2008/2009. Der Stoff, der vorher in 13 Jahren vermittelt wurde, wird nun in zwölf Jahren vermittelt. Nun müssen die Lehrer den Schulstoff komprimieren. Das heißt, mehr Stoff muss in weniger Zeit vermittelt werden, und auch die Stundenanzahl am Tag wurde drastisch erhöht. Dies hat zur Folge, dass die Qualität des Lernens leidet.

Nun muss man sich die Frage stellen, ob es nicht sinnvoller wäre, wieder wie gewohnt 13 Jahre in die Schule zu gehen, dafür aber den Stoff besser vermittelt zu bekommen. Eine Forsa-Studie hat erwiesen, dass jedes dritte Kind Angst vor Mathe hat – wie wird es dann erst mit G8? Das erschreckende Resultat der Forsa-Studie ist für einige Eltern nicht wirklich neu. Eltern verzweifeln daran, dass ihre Kinder mit einer Vier oder schlechter nach Hause kommen und lassen ihren Kindern Nachhilfe geben.

Außerdem muss man sich die Frage stellen, sollten nicht auch die Lehrer ihren Schülern helfen und nicht einfach nur Noten geben? Zusätzlich sollte die Schüleranzahl in den Klassen auf 20 verringert werden, da sonst einige schwache Schüler zurückgelassen werden. Im Interesse der Schüler wäre es besser, G8 abzuschaffen und auch diese ganzen Studien wie Pisa, Forsa usw. abzuschaffen.

Denn dann würde auch eine Studie reichen.

Rene Matrong, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium