Von Yalda Mahmudi 8b, Bettina-von-Arnimy-Gymnasium, Dormagen
Millionen Schüler in Deutschland lernen gerade daheim viele Stunden mit Ipad und PC statt in der Schule mit Tafel, Heft und Bleistift. Doch wie ist das eigentlich für sie? Werden sie nach der Corona- Pandemie wieder in die Normalität zurückkehren können oder wird der Unterricht mit Ipad und PC fortgesetzt? Kennen wir eigentlich die Folgen oder Gefahren, die viele Stunden lernen vor dem Bildschirm mit sich bringen?
Manche Schüler fordern, dass sie lieber mit Ipad am Unterricht teilnehmen wollen, da es leicht und platzsparend ist. Man darf jedoch nicht vergessen, dass das Arbeiten mit dem Ipad mehr Disziplin und Selbstorganisation erfordert, als ein Heft und Bleistift. Das Ipad muss funktionieren, gewartet werden und immer geladen sein. Dafür muss man das Ladegerät stets dabei haben. Viele Lehrkräfte sind überdies der Meinung, dass die Schüler sukzessive das Schreiben verlernen, wenn sie nur noch tippen, klicken und auf Bildschirmen herumwischen. Statt über eine Aufgabe nachzudenken würde sofort die Antwort „gegoogelt“ werden.
Natürlich macht Tippen auf dem Ipad und PC mehr Spaß und geht schneller als das Schreiben in ein Heft. Aber die Gefahr der Ablenkung ist groß, zum Beispiel seine E-Mails und Nachrichten abzurufen oder im Internet zu surfen statt zuzuhören und sich auf den Unterricht zu konzentrieren.
Ich denke, dass in der Schule Ipad und PC nur mit klaren Regeln oder nur schuleigene Unterrichtsgeräte erlaubt werden sollten. Schon heute benutzen wir unsere privaten Smartphones bereits 2-5 Stunden am Tag. Wenn wir nach der Corona-Pandemie auch noch 4-6 Stunden in der Schule vor dem Bildschirm verbringen würden, sind Gefährdung oder gar Schädigung der Gesundheit nicht mehr auszuschließen. Werden wir dann alle nach ein paar Jahren eine Brille tragen müssen? Neben der Schädigung der Augen warnen Experten davor, dass der ständige Blick auf das Smartphone oder Ipad und langes Sitzen vor dem PC zu Kopfschmerzen, Konzentrations- und Schlafstörungen oder gar Verhaltenstörungen führen kann.