Von Paulina Buhlmann, Klasse 8c, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium
Als das Homeschooling im März 2020 begonnen hat, waren die Schulen gezwungen auf digitalen Unterricht umzustellen. Die Schüler und Lehrer mussten sich erst an die neue, ungewohnte Situation gewöhnen. Im Digitalunterricht wäre eine Ungleichheit zwischen den Schülern sichtbar, da nicht alle die optimalen Voraussetzungen haben, um zuhause gut zu arbeiten. Manchmal sind die nötigen technischen Geräte nicht vorhanden, das Internet ist weniger leistungsstark und es gibt keinen ruhigen Platz zum Lernen, weil z.B Geschwister auch Homeschooling haben oder die Eltern im Home Office sind. Einige Schüler können auf die Hilfe von ihren Eltern oder älteren Geschwistern bei schulischen Fragen zählen, andere sind wiederum auf sich alleine gestellt.
Abgesehen davon hat das Homeschooling während der Pandemie die Digitalisierung der Schulen vorangebracht. Es wurden Tablets für Lehrer und sozial benachteiligte Schüler angeschafft und Lernplattformen installiert. Lehrer und Schüler mussten sich intensiv mit der Nutzung digitaler Medien auseinandersetzen. Nun gehören Videokonferenzen und die Nutzung von Teams, Paddelt und Doodle fest zum Schulalltag.
Auch wenn in Zukunft wieder regelmäßiger Unterricht in der Schule stattfindet, sollte man diesen meiner Meinung nach mit dem digitalen Lernen kombinieren, damit das Wissen und die Fertigkeiten im Umgang mit digitalen Medien nicht verloren gehen. Kranke Schüler könnten dann beispielsweise zum Unterricht hinzu geschaltet werden, sofern sie in der Verfassung sind. Außerdem könnte man wieder leicht zum Homeschooling übergehen, würde es nochmal zu einer ähnlichen Situation kommen.