Weihnachtsbasar am Annette – Kunstschnee und Karamellbonbons

Anfang Dezember besuchten hunderte Menschen den jährlichen Weihnachtsbasar im Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium. Den ganzen Vormittag über konnten sie dort von den Schülern selbst gemachte Waren kaufen. Das Geld ist für einen guten Zweck.

Es regnet in Düsseldorf und auch an der Brucknerstraße. Kalter Wind pfeift den wenigen Spaziergängern um die Ohren und lässt die Äste der Bäume knarzen. Doch in der Aula des Annette-Gymnasiums herrscht reger Betrieb. Es ist 9.30 Uhr und letzte Vorbereitungen müssen getroffen werden. Jede Klasse hat einen oder zwei Tische zur Verfügung und kann ihn/sie nach eigenen Wünschen dekorieren. Kunstschnee, Teelichter, Kerzen, Tannenzweige und Lichterketten kommen zum Einsatz. Dann werden die Waren kunstvoll arrangiert, damit den Besuchern auch nicht entgeht, was sie unbedingt kaufen müssen!

Und schon betritt der erste Besucher die Halle und schlendert die Verkaufsstände entlang. Rasch füllt sich die Aula mit weiteren kauffreudigen Menschen. „Ich finde es toll hier, vor allem das große Angebot“, begeistert sich Katrin Balzer, eine neue Lehrerin, die den Weihnachtsbasar zum ersten Mal erlebt. Zum Verkauf stehen u.a. Holzsterne, Schlüsselanhänger aus Perlen und Tierfiguren, Bilderrahmen, Christbaumkugeln, Lichterketten, Kerzengläser, Männchen aus kleinen Tontöpfen, Schmuck, Karamellbonbons und Gebäck. Natürlich haben die Schüler und Eltern alles selbst gebastelt und gebacken.

Um viertel nach elf ist es dann so weit: Der Nikolaus dreht mit seinen zwei Engeln die Runde und verteilt Süßigkeiten. Natürlich darf auch Knecht Ruprecht nicht fehlen. Grimmig zieht er an den Umstehenden vorbei und verteilt auch ein paar leichte Hiebe. Hat sich der Trubel wieder gelegt, geht das geschäftige Treiben munter weiter. Die von den Klassen bestimmten Verkäufer sind jede Minute beschäftigt und feilschen wie verrückt, um auch das letzte Stück los zu werden.

Gegen 13.40 Uhr jedoch lichtet sich die Halle. Die Besucher drängt es nach Hause, damit sie gleich die erstandenen Stücke verstauen können. Erste Stände werden abgebaut, und einige Klassen packen zusammen. Um 14: Uhr ist es dann endgültig vorbei. Der letzte Kauf wird getätigt, dann ist Schluss.

Die Schüler räumen auf und machen sich auf den Heimweg.

Der Basar war wie jedes Jahr ein voller Erfolg. Das eingenommene Geld wird verschiedenen wohltätigen Zwecken gespendet, wie zum Beispiel den Patenkindern einiger Klassen und dem Regenbogenland. Hoffentlich können wir auch in den nächsten Jahren den Spaß und die Freuden dieser Veranstaltung genießen!

Henning Bittscheidt, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium