Sinnlose Erfindungen – Die Regenbrille mit Propellerantrieb und andere verrückte Dinge

Es gibt zahlreiche, auch patentierte Erfindungen. Doch nur wenige waren weltbewegend und haben einen vernünftigen Sinn. Viele Erfindungen haben zwar eine interessante Grundidee, konnten aber nicht umgesetzt werden. Hier sind einige davon:

Das Einrad -Auto:

Im Jahre 1932 konnten die Besucher des Strandes von Weston–Super–Mare eine verblüffende Maschine sehen: Ein einrädriges Auto. Erfunden hatte es der britische Erfinder J. A. Purves. Er erreichte mit der Maschine Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h. Doch schon der Anblick des Gefährtes wird wohl Autofahrer in Schrecken versetzt und das Unfallrisiko erheblich erhöht haben (Foto). Auch die Tatsache, dass der Fahrersitz sich im Reifen befand, mag wohl dazu beigetragen haben, dass dieses Auto nie auf den Markt gekommen ist.

Das Vier-Positions-Fahrrad:

Der Tüftler Charles Steinlauf entwickelte das so genannte: „Vier-Positions-Fahrrad“. Auf diesem verrückten Fahrrad hat eine ganze vierköpfige Familie Platz. Außerdem ist dort auch eine Nähmaschine angebaut, mit der während der Fahrt genäht werden kann. Zwei der vier Fahrer müssen in die Pedale treten, während einer näht und einer die Aussicht genießen kann (Foto). Einer der Tretenden sitzt dabei jedoch über den anderen, also hat das Fahrrad zwei Etagen.

Der Butterkäfig:

Wer hat nicht schon einmal mit dem Ärmel in der Butter gehangen? Mit diesem Problem wollte der Amerikaner Russel E. Oakes ein für allemal Schluss machen. Er erfand einen „Käfig“, den man über die Butter stellen sollte, um so das Ablegen des Ärmels, in der Butter zu vermeiden. Allerdings passten kleine „Vogelkäfige“ auf dem ganzen Tisch nicht zum guten Ambiente eines schönen Essens. Russel erfand noch zahlreiche weitere nutzlose Erfindungen.

Leuchtende Autoreifen:

Anfang der sechziger Jahre entwickelte der Autohersteller Goodyear leuchtende Autoreifen. Dafür nahm die Firma synthetisches Gummi und setzte in den Reifen Glühbirnen ein. Da das Gummi durchsichtig war, verschluckte es das Licht nicht, und man konnte es von außen auch sehen. Wenn eine Lampe kaputt war, konnte man sie einfach auswechseln, genauso wie man einen normalen Reifen wechselt.

Regenbrille mit Propellerantrieb:

Da die Menschen früher meistens in offenen Autos gefahren sind, wurde die Regenbrille mit Propellerantrieb erfunden. Ab einer Geschwindigkeit von 24km/h fing der kleine Propeller an der Brille an, sich zu drehen und setzte so den Minischeibenwischer in Gang. Die meisten Leute hätten bei Regenwetter allerdings eher das Verdeck geschlossen, als mit der „Propeller-Brille“ durch den Regen zu fahren.

Suppenlöffel mit Propeller:

Ein Suppenlöffel mit einem kleinen Propeller an der Seite, sollte nicht, wie man erst annimmt die Suppe kühlen, sondern lediglich einen möglichen Gestank verdorbener Suppe wegblasen. Nur der ahnungslose Gast sollte glauben, dass der Propeller der Kühlung diene.

Philipp Schräder, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium