Kinder jubeln, Pferde wiehern, Hufe klappern und es riecht nach Heu – ein Tag im Reitstall Blümel.
Von Laura Markowski und Julia Sattler, 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden
„Ich gehe gerne mit dem Schulpferd Püppi ausreiten. Toll ist es, dass ich hier so viele Möglichkeiten habe, ob Dressur, Springen, Ausreiten oder spazieren gehen,“ sagt Anna Stiebel, die im Stall Blümel reiten lernt. Das Gefühl frei zu sein und sich auf dem Rücken der Pferde tragen zu lassen, genießen alle Reiter. Den Pferden vertrauen sie und genießen ihre Freizeit mit den Vierbeinern.
Den Unterricht machen Eckhart Blümel (59) oder andere erfahrene Reitlehrer. „Ich habe einfach Freude daran, wenn die Schüler gut lernen und mitmachen“, berichtet Eckhart Blümel. Fortgeschrittene Reitschüler sowie Reitanfänger können je nach ihrem Können verschiedene Reitabzeichenprüfungen machen. Bevor Eckhart Blümel (59) den Reitstall übernommen hat, ist er im Reitverein „Bayer“ gewesen. Schon als kleines Kind hat er angefangen zu reiten. Er hat schnell reiten gelernt und schon im Alter von 16 Jahren legte er seine Prüfung zum Reitlehrer erfolgreich ab. Für kurze Zeit war er raus aus dem Business. Danach übernahm er mit zwei anderen Reitern die Anlage Blümel, jedoch trennten sich ihre Wege nach kurzer Zeit.
Die gut ausgebildeten 15 Schulpferde werden jeden Tag mit Freude bewegt. Überall sind glückliche Kinder, die ihre Ponys oder Pferde striegeln oder satteln. Laura Markowski (13), eine weitere Reiterin, erzählt: „Ich finde es toll, dass die Stallgemeinschaft so liebevoll und familiär ist.“
Im Sommer haben die Pferde täglich Weidegang. Auf der Reitanlage gibt es nicht nur genügend Platz für Schulpferde, sondern auch für Privatpferde. Die Privatpferde haben eine große Box mit einem Paddock, das ist eine Fläche, die aus Sand besteht, oder einem kleinen Weidestück. Die Anlage verfügt über eine große Halle, einen Reitplatz und einem Reiterstübchen mit allem, was das Herz begehrt. Außerdem gibt es großzügige Wiesen und genügend Parkplätze für die Reiter.
Jeden Tag am Stall hört man zwitschernde Vögel und fühlt, wie der Wind in den Haaren weht. Jeder Tag dort ist also auch ein Tag in der Natur.