Messdiener zu sein, ist eine tolle Sache. Alleine im Ortsteil Holzbüttgen gibt es 60 Messdiener. Aber wie wird man überhaupt Messdiener? Und was macht man?
Von Leo Leßmann und Alexander Schüpper, Klasse 4a, Astrid-Lindgren-Schule Kaarst
Nachdem man die erste heilige Kommunion empfangen hat, darf man sich bei den Messdienern anmelden. Zu Beginn nimmt man an den Gruppenstunden, die einmal pro Woche stattfinden, teil. Dann findet nach ungefähr einem Monat ein feierlicher Gottesdienst statt, in dem man offiziell in den Dienst der Kirche aufgenommen wird. Ab diesem Zeitpunkt darf man ein bis zweimal im Monat bei einer Messe dienen.
Die Messdiener dienen nicht nur in der Messe, sie machen auch tolle Aktionen, Ausflüge und einmal im Jahr eine mehrtägige Messdienerfahrt. Dieses Jahr ging die Messdienerfahrt zum Beispiel nach Simmerath.
Wir haben uns nach der Fronleichnamprozession getroffen und sind alle zusammen mit dem Bus nach Simmerath gefahren. Als wir ankamen, haben wir alle Sachen aus dem Bus genommen und unsere Zelte aufgebaut. Anschließend sind wir im Fluß baden gegangen.
Wir haben viele Lieder gesungen, gemeinsam Spiele gespielt und ein Floß gebaut.
So finden das ganze Jahr über verteilt tolle Aktionen, wie eine Filmnacht, Miniolympiaden, ein Ausflug in den Kletterpark und viele andere Sachen statt.
Das Ganze wird organisiert und betreut von den Gruppenleitern, die alle eine Ausbildung zum Messdiener-Leiter absolviert haben. Insgesamt gibt es bei uns ungefähr 20 Gruppenleiter.
Man merkt, dass alle mit großer Freude und viel Spaß dabei sind.
Wer also Lust hat Messdiener zu werden, kann sich auf der Homepage der Messdiener informieren.