Leiden nun auch schon die Kinder unter der Wirtschaftskrise? Laut der Kids-Verbraucher-Analyse stehen Sechs- bis 13-Jährigen jährlich um die 17 Euro weniger Taschengeld zur Verfügung als im Vorjahr. Aber ist das wirklich so schlimm?
Experten wissen, dass Kinder das meiste Geld für Süßigkeiten, Zeitschriften, Eis und Getränke ausgeben, aber nach den Ergebnissen der Umfrage geben nur 14 Prozent der Befragten den gesamten Betrag aus. Der Rest spart einen Teil oder aber auch alles.
Weniger Taschengeld hat auch seine Vorteile. So lernen die Kinder schon früh, was es heißt, mit Geld umzugehen, bestätigen Experten. Mit rund 22 Euro im Monat kann man sich schon einiges leisten.
Man kann nicht pauschal sagen, wie viel Taschengeld einem Kind bzw. Jugendlichen zustehen sollte. Die Eltern müssen für sich entscheiden, wie viel Geld sie ihrem Kind im Monat zur Verfügung stellen wollen. Dabei sollte auch beachtet werden, dass zu viel Taschengeld auch ein falsches Wertgefühl entwickeln kann.
Jana Schmidt, Krefeld, Gymnasium Marienschule