Wir haben uns mit einem Gymnsiallehrer getroffen, der uns von sich und seinem Beruf erzählt hat.
Sie sind Gymnasiallehrer. Was unterrichten Sie?
Lehrer: Ich unterrichte Mathe und Physik in der Oberstufe und in einer achten Klasse.
Macht Ihnen der Beruf Spaß?
Lehrer: Ja sehr. Ich liebe diesen Beruf einfach. Das war schon als Kind mein Traumberuf.
Was faszinierst Sie denn so an diesem Beruf?
Lehrer: Er ist so vielseitig. Ich arbeite mit „kleineren“ Jugendlichen zusammen und schon mit fast erwachsenen Jugendlichen. Außerdem weiß man am Morgen nie, was einem in der Schule genau erwartet. Das wissen aber auch die Schuler nie so genau. Ich versuche, mir immer etwas Neues einfallen zu lassen, so dass mein Unterricht nie langweilig ist und die Schüler und ich Spaß haben am Unterricht. Außerdem kann man so den Stoff viel besser übermitteln.
Also arbeiten Sie gerne mit Ihren Schülern zusammen?
Lehrer: Ja, sehr gerne sogar. Jeder Schüler ist anders. Ich muss mich auf jeden Schüler neu einlassen. In einer Klasse bzw. einer Jahrgangsstufe gibt es so viele verschiedene Charaktere und auch so viele verschiedene Lernrtypen. Da muss man als Lehrer aus jedem Schüler das Beste rausholen.
Wie sieht Ihr üblicher Tagesablauf aus?
Lehrer: Ich stehe morgens um sechs Uhr auf. Dann frühstücke ich. Um sieben Uhr fahre ich dann zur Schule. Ich habe dann von acht Uhr bis meistens Nachmittags Schule. Wenn ich zu Hause bi,n esse ich noch was, dann setze ich mich an den Schreibtisch und berichtige Arbeiten bzw. Klausuren und bereite mich auf den nächsten Tag vor. Um ca. 22 Uhr gehe ich dann schlafen.
Zum Schlüss möchte ich gerne noch mal Ihre Meinung zu etwas aktuellem hören. Was halten Sie vom Abi nach zwölf Jahren?
Lehrer: Ich finde diesen „Versuch“ nicht gut. Die Schüler, die davon betroffen sind, sind oft sehr überfordert. Durch den Zeitmangel können wir in der Schule nicht alles gründlich genug durchnehmen. Die Schüler müssen viel zu Hause arbeiten und haben wesentlich weniger Freizeit. Außerdem haben sie jetzt schon bis nachmittags Unterricht und haben dann, verständlicherweise, keine Lust mehr auf das Lernen.
Sabrina Peters, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium