„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden darf und worüber zu schweigen unmöglich ist“,
so beschrieb schon Victor Hugo, ein französischer Dichter, die uns jeden Tag begleitende
Nebensache.
Für viele Menschen ist die Musik jedoch viel mehr Hobby als Nebensache. Nach der am Computer produzierten Techno-Musik greift Deutschlands Jugend nun wieder selbst zum Instrument. Von der Gitarre über diverse Schlaginstrumente bis hin zu den eher klassischen Instrumenten wie dem Klavier und der Geige – gefragt bei der Jugend ist alles. Als klare Favoriten stechen jedoch die Gitarre und das Schlagzeug klar hervor. In den Musikschulen herrscht vor allem für diese Instrumente deutlicher Lehrermangel, und die Schüler müssen mit Wartezeiten von bis zu einem Jahr rechnen.
Das Musizieren macht den Kindern allerdings nicht nur Spaß. Forscher, Lehrer und Eltern sind überzeugt von einer positiven Auswirkung auf Lern- und Sozialverhalten sowie auf die Entwicklung des Einzelnen. Die Musik fördert die linke, meist weniger beanspruchte Gehirnhälfte, die in der Schule
kaum trainiert wird.
Somit profitiert die Jugend bewusst oder unbewusst von ihrem neuen Hobby. Ich spiele selbst Gitarre und finde, das Musizieren dient als gute Ablenkung und macht eine Menge Spaß – alleine wie in der Gruppe.
Franziska Chrobock, Ratingen, Dietrich-Bonhoeffer-Schule