Weltweit sind rund ein Drittel aller Krebsfälle mit Todesfolge auf das Rauchen zurückzuführen. Die Beziehung zwischen Rauchen und Lungenkrebs ist besonders auffallend. Es ist außerdem zweifelsfrei erwiesen, dass Rauchen auch bei der Entstehung von Kehlkopf-, Mundhöhlen-, Magen- und Speiseröhrenkrebs eine wesentliche Rolle spielt.
Doch wie hoch ist das Risiko insgesamt, an den Folgen des Rauchens zu sterben? Statistisch gesehen wird ein Viertel der Erwachsenen, die als Teenager mit dem Rauchen begonnen haben, im Alter von 35 bis 69 Jahren – ein weiteres Viertel im Alter von 70 Jahren – an den direkten Folgen des Tabakkonsums sterben. Die Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten spielt dabei über die Jahre hinweg gesehen eine weniger wichtige Rolle. Entscheidend ist eher die Gesamtdauer. Im Vergleich zu Nichtrauchern haben Raucher eine bis zu 25 Jahre niedrigere Lebenserwartung.
Raucher schädigen nicht nur ihre eigene Gesundheit sondern auch die der Nichtraucher. Man geht davon aus, dass allein 2149 Passivraucher jährlich an einem Herzinfarkt sterben.
Nicht nur die Gesundheit ist gefährdet. Rauchen führt noch dazu zu einem unangenehmen Geruch, gelben Zähnen und erheblichen Geldverlusten. Bevor junge Leute das erste Mal zur Zigarette greifen, sollten sie sich deshalb fragen: Macht Rauchen sexy? „Lohnt“ Rauchen sich überhaupt?
Eugenia Gruber, Gülper Käroglu und Donika Ramadani, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar