Wir haben uns mit einem Schüler der zwölften Klasse unterhalten, der ein besonderes Hobby hat: Er ist Vorstandsvorsitzender einer neuen Sportart, die Water War heißt.
Wenn Du Water War mit drei Worten beschreiben müsstest … wie würdest Du das tun?
Ahlborn: Schwierig… Meiner Meinung nach würden es die drei Begriffe Leidenschaft, Kampf und Spaß am besten treffen.
Ist Water War also einfach nur Kampf oder pure Eleganz im Wasser?
Ahlborn: Da kann man geteilter Meinung sein. Es gibt ja, wie in anderen Sportarten auch, verschiedene Spielertypen. Die einen leben von ihren technischen Fertigkeiten, die anderen von ihrer körperlichen Kraft.
Und, was ist das Besondere an diesem Sport?
Ahlborn: Water War ist vor allem vielseitig. Der Sport setzt natürlich in erster Linie auf körperliche Beweglichkeit, doch auch mentale Stärke, ein guter Teamgeist und – auch, wenn es auf den ersten Blick anders erscheint – Fairness sind die entscheidenden Bedingungen, um erfolgreich abzuschneiden. Zudem wird in den Pausen auch der Gemeinschaftssinn mit anderen Teams gefördert.
Wie bist Du zu diesem doch noch in den Kinderschuhen steckenden Sport gekommen?
Ahlborn: Da ist es nicht schwer, eine Antwort zu finden. Ich bin eben einer der Gründer dieses Sports. Und dieser Sport hat sich nach und nach entwickelt.
Würdest Du Water War eine Altersbeschränkung geben? Oder ist dies ein Sport für die ganze Familie?
Ahlborn: Aktuell gibt es noch keine solche Altersbeschränkung, allerdings ist darüber nachzudenken, weil der Körpereinsatz eine große Rolle spielt. Im Endeffekt kann zwar jeder, der sich dazu in der Lage fühlt, den Sport betreiben, aber es ist sicherlich sinnvoll, die verschiedenen Altersklassen voneinander zu trennen, damit die Sicherheit der Sportler nicht gefährdet wird und die Fairness nicht gestört werden kann!
Wie siehst Du die Zukunft des Water Wars?
Ahlborn: Durchaus gut. In der letzten Zeit haben wir durchweg positive Reaktionen und auch starken Zuwachs auf Vereinsebene erhalten, was sich zahlenmäßig so ausdrückt, dass von allen aktiven Vereinen allein 20 Prozent im vergangenen halben Jahr unserem Verband beigetreten sind. Wenn sich diese Tendenz fortsetzt, ist die Zukunft des Water Wars gesichert.
Jan-Philipp Janssen, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium