Das „dickste“ Land Europas – Dick, dicker…Deutschland

Kennen sie das nicht auch? Abends nach der Arbeit vorm Fernseher. Die Chipstüte lächelt sie verlockend an und die Cola zwinkert ihnen zu.

So geht es vielen der Deutschen und schließlich kann man den inneren „Schweinehund“ nicht mehr überwinden, man gibt sich der Verlockung hin. Dies sieht man auch. Viele Deutsche sind sehr beleibt und nicht nur das, fast die Hälfte von ihnen ist übergewichtig.

Mittlerweile werden wir sogar als dickstes Land Europas bezeichnet und nähern uns langsam aber sicher den amerikanischen Verhältnissen; dies fand auch rund die Hälfte der Interviewten einer Befragung. Gründe sind: Zu viel Wohlstand, wenig Zeit frisch zu kochen, genetische Veranlagung, falsche Ernährung, zu schnelles Essen und Desinteresse an dem eigenen Körpergewicht.

Ein weiteres Problem ist die fehlende Zeit für sportliche Aktivitäten. Auch das sahen rund 60 Befragte aus Wesel im Alter von 11-80 Jahren einer Umfrage so. 35 % hätten nur 1-3 Mal in der Woche Zeit, ihrem Körper etwas gutes zu tun.

Auch häufige Besuche in Fastfoodrestaurants, die 31% der Befragten monatlich 4-8 Mal tätigen, tragen nicht zur Gesundheit bei. Die Einnahme von gesüßten Getränken steigert den Hunger und ist neben den fettigen Speisen eine weitere Kalorienbombe. Mögliche Konsequenzen des Übergewichts sind Herz- und Kreislauf- so wie Diabetes- Erkrankungen.

Aber bitte jetzt keine Kurzschlussreaktionen, denn nicht überdachte Blitzdiäten können zum so genannten Jojo-Effekt führen, das bedeutet, dass plötzlicher Verzicht auf Essen ungesund ist. Durch die verminderte Zufuhr von Kalorien gewöhnt sich der Körper daran. Man nimmt nicht mehr ab. Beim kommenden Frustessen spart der Körper nun die überflüssigen Kalorien; somit nimmt man noch schneller zu. Trotz dem kann man fit werden und bleiben.

Wie fänden Sie es also, wenn bald die Schlagzeile „gesund, gesünder… Deutschland“, heißen würde?

Sophie Ophey, Rachel Rohmann, Johanna Furtmann und Laura Wikker, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium