Umfrage bei Alt und Jung – Wann eine Schule „gut“ ist

Gute Lehrer, gute Schule? Das ist eine Frage, die viele Eltern beschäftigt und interessiert. Zu diesem Thema hat jeder eine andere Haltung: Lehrer, Eltern Schüler. Schülerreporterin Hanna Miesen fragte an der Wilhelmine-Fliedner-Realschule (WFS) im evangelischen Schulzentrum Hilden nach:

Für viele Schüler ist vorrangig, was Max Miesen (10. Klasse) feststellt: „Ein

guter Lehrer ist nicht zu streng, aber auch nicht zu locker. Und er sollte fair sein!“

Die Vorstellungen der Lehrer gehen in eine andere Richtung. Sie sagen, dass es wichtig ist, dass man auf die Schüler eingeht und sich für ihre Probleme interessiert. Guedo Wandrey (50), stellvertretender Direktor der WFS: „Mir ist die persönliche Anteilnahme gegenüber den Schülern wichtig. Manchmal sind die privaten Sorgen der Jugendlichen einfach wichtiger, als die Leistung in der Schule. Hier muss ein guter Lehrer helfen, dass die Schüler den Kopf wieder frei bekommen, um effektiv lernen zu können.“

Auch für die Eltern ist es interessant zu wissen, ob es eine gute Schule ist, auf die sie ihre Kinder schicken. Dabei gucken die Eltern nicht nur auf die Lehrer. Die Erziehungsberechtigten sagen, dass es durch gute Lehrer allein nicht getan ist. Es geht auch um die Angebote der Schule wie beispielsweise Arbeitsgemeinschaften, Hausaufgabenbetreuung, Lernhilfen und anderes.

Die ältere Generation wie etwa Lieselotte Miesen (Rentnerin) ist der Meinung: „lch glaube schon, dass eine gute Lehrerschaft auch gleich eine gute Schule ist, weil die Schule vom Unterreicht der Lehrer abhängig ist.“

Martin Miesen (Arzt): „Ich habe bei den Lehrern am meisten gelernt, die aufgrund ihrer Persönlichkeit eine natürliche Autorität ausgestrahlt haben und mich für ihr Fach begeistern konnten.“

In einer Sache sind sich Schüler, Eltern- und Großelterngeneration einig: Wichtig ist, dass sich die Lehrer für ihre Schüler interessieren!

Hannah Miesen, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule