Archiv der Kategorie: Marienschule, Klever Str.

World of Warcraft & Warhammer – Computerspiele, ein Muss für die heutige Jugend?

In der heutigen Zeit spielen immer mehr Teenager Computerspiele. Die meisten auch online mit anderen Benutzern. Wo früher die Kinder und Jugendlichen draußen an der frischen Luft gespielt haben, sitzen hingegen heute die Jugendlichen vor dem Computer und spielen dort Spiele.

Es gibt kaum Jugendliche, die sich nicht mit dem Computer beschäftigen. Dieser ist ein wichtiger Bestandteil geworden. Durch die ganzen Internetspiele kommen auch richtige Süchte auf. Manche sitzen tagelang am Computer, und auch nachts machen sie mit ihren Freunden Lan-Partys. Wenn man Jugendliche fragt, kennt kaum einer nicht WoW (World of Warcraft).

Das Spiel ist weit verbreitet in ziemlich allen Nationen. World of Warcraft wurde in Europa am Herausgabetag 290.000 mal verkauft. Das Spiel ist so bekannt geworden, dass am darauf folgenden Wochenende die Verkaufszahl auf 380.000 gestiegen ist. Seitdem spielen die meisten Teenager das Spiel und die Verkaufszahl steig immer mehr. Blizzard Entertainment erfand das Spiel und macht seitdem eine Milliarde Umsatz jährlich.

In dem Spiel ist man ein Charakter, den man sich aussuchen kann. Außerdem ist man in verschiedenen Klassen. Es gibt verschiedene Fraktionen wie Allianz und Horde. Wer zu der Allianz gehört, kann einen Menschen, Nachtelfen, Zwerge oder Gnome spielen. Wer zu der Horde gehört kann Orcs, Tauren, Untote und Trolle spielen.

Bei den Klassen handelt es sich um Druide, Hexenmeister, Jäger, Krieger, Magier, Paladin, Priester, Schamane, Schurke und Todesritter. Außerdem muss man Berufe lernen und seinen Charakter trainieren mit verschiedenen Distanzen.

Es ist der offene Kampf zwischen Spielercharakteren unterschiedlicher Fraktionen vorgesehen. Mit den Kämpfen kann man seinen Ruf verbessern wie auch verschlechtern. Man sollte darauf achten, einen guten Ruf zu bekommen, denn dadurch bekommt man hochwertigere Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Rezepte oder auch besondere Reittiere. Ein schlechter Ruf kann zu einem sofortigen Angriff von einer Fraktion auf den Spieler führen. Man kann mit Hilfe der Chatkanäle kommunizieren oder auch über das Headset sprechen.

Nicht nur WoW ist ein weitverbreitetes Spiel, sondern auch Warhammer.

Warhammer 40.000 spielt in einem düsteren Science-Fiction-Szenario, in dem die Menschheit mit außerirdischen Rassen und zahlreichen anderen Bedrohungen um die Vorherrschaft vieler Planeten der Galaxie kämpft. Die Menschheit ist über die ganze Galaxie verstreut, was es schwer macht, alle zu kontrollieren, und Krieg ist zum Alltag geworden. Der Spieler hat die Wahl zwischen Armeen mehrerer Völker, Rassen und Fraktionen.

Jana Peters, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Ab ins Heim – Die letzte Rettung für viele Tiere

Die meisten Tiere, die irgendwann in einem Tierheim landen, kommen von der Straße. Sie haben keine Besitzer mehr oder sind durch ein Unglück verloren gegangen. Andere Tiere werden abgegeben, weil ihre Besitzer kein Geld mehr für die Pflege der Tiere aufbringen können. In solchen Fällen ist es natürlich das Beste für die Tiere, wenn sie in einem Tierheim unterkommen können.

Aber nicht nur obdachlose Tiere können sich auf ein besseres Leben im Heim freuen. Oftmals liegen irgendwo verletzte Tiere. Es gibt auch Fälle, in denen Tiere in die Wohnsiedlungen fremder Leute kommen und am Ende irgendwo in diesen Häusern verletzt liegen. Freundliche Mitbewohner rufen dann in Tierheimen an, da viele Tierheime auch Notstellen haben. Es fahren dann Tierärzte heraus, die die verletzten Tiere mitnehmen und sie dann in ihren Notstellen verarzten. Die Tiere können sich dort erholen und wenn sie Glück haben, kommen sie sogar wieder zu ihren Besitzern.

Doch ohne diese Ärzte, ehrenamtliche Helfer oder Mitarbeiter in den einzelnen Tierheimen würden all diese Organisationen nicht bestehen. Tagtäglich geben diese Menschen alles für die Tiere. Sie spielen mit ihnen, gehen mit ihnen Gassi und kämmen sie, geben ihnen etwas zu essen und vieles mehr.

Es gibt aber auch Pflegefamilien, die die Hunde, Katzen, Hasen und so weiter bei sich zu Hause aufnehmen und sie pflegen. „Diese Aufgabe ist wirklich toll. Meistens werden wir gefragt, ob wir kleine Hunde bei uns für eine bestimmte Zeit aufnehmen möchten. Wir kümmern uns um den Hund, bis die Tierheimleitung weiß, wem er gehört oder was nun mit ihm passiert. Wir sind somit ehrenamtliche Helfer. Wir lieben Hunde wirklich sehr und durch diese zeitbedingte Betreuung können wir trotzdem noch in den Urlaub fahren. Wir müssen auf nichts verzichten und tun dabei trotzdem noch was Gutes. Eine wirklich tolle Aufgabe!“, berichtete mir eine begeisterte Pflegefamilie.

Eine Mitarbeiterin eines Tierheimes erzählte mir, dass gerade im Winter viele Tiere ins Tierheim kommen. In der Herbst- und Winterzeit merken daher so einige Organisationen, dass es knapp wird in der Kasse. „Weniger Futter können wir den Tieren nicht geben. Sie brauchen ihre Tagesrationen an Futter und Wasser“, erklärte mir ein leicht verzweifelter Mitarbeiter.

Die Tierheime sind in solchen Momenten und gerade in den Monaten von Oktober bis Januar auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Organisationen, die nicht so leicht über die Runden kommen, freuen sich somit über Spenden. Allerdings ergreifen die Tierheime auch selbst die Initiative. Sie führen Sammelaktionen durch, fragen bei Tierärzten und Geschäftsleuten nach, ob sie Sammeldosen aufstellen dürfen oder verkaufen Sachen auf dem Trödelmarkt. In solchen Tierheimen sieht man wirklich, wie sehr ihr Herz für die Tiere schlägt. „Tiere sind auch nur Lebewesen, und wenn es sein müsste, würde ich sogar mein Erspartes für dieses Tierheim hier spenden“, sagte mir sogar ein Mitarbeiter mit bebender Stimme.

Vanessa Wälbers, Xanten, Marienschule, Klever Str.

US-Wahlkampf – Barack Obama oder John McCain?

Am 4. November werden US-Amerikaner ihre Stimme abgeben. Entweder sie stimmen für Barack Obama oder für John McCain. Die Anhänger von Barack Obama meinen, dass er mit seinen 47 Jahren viele neue Ideen in die Politik bringt. Er wäre somit auch der erste farbige Präsident in den USA.

Die Anhänger von John McCain sind der Meinung, dass er mit 72 Jahren mehr Erfahrung in der Politik hat.

So wählen alle vier Jahre US-Amerikaner zuerst einen Vertreter in ihrem Bundesstaat. Wie viele Vertreter ein Bundesstaat hat, hängt davon ab, wie viele Menschen dort leben. Der Vertreter mit den meisten Stimmen gewinnt die Wahl und darf nach Washington.

Doch für den Gewinner gilt die Regel, dass er alle Stimmen bekommt, dass heißt, auch die Stimmen des Verlierers. Deshalb ist es für die Kandidaten besonders wichtig in Bundesstaaten mit vielen Einwohnern zu gewinnen, da es dort mehr Vertreterstimmen zu holen gibt als in Bundesstaaten, in denen wenige Menschen leben.

Wenn Obama den Wahlkampf gewinnt, will er versuchen, die Zusammenarbeit zwischen Politikern und Bürgern, aber auch zwischen den Ländern zu verbessern. Außerdem will er jedem Amerikaner eine Krankenversicherung ermöglichen.

John McCain möchte vor allem Firmen fördern, damit es mehr Arbeitsplätze in den USA gibt. Er möchte auch die gleichgeschlechtliche Heirat von Männern und Frauen verbieten. Ab 20. Januar wird dann Barack Obama oder John McCain ganz offiziel Präsident sein

Lisanne Pauen, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Mobbing – Marias einjähriger Albtraum

Falsche Kleindung, falsches Aussehen oder falsche Handys – sie können dazu führen, ein Opfer von Mobbing zu werden. Heutzutage gibt es tausende von Menschen, die Opfer von Mobbing geworden sind. Ein Beispiel dafür ist die 14-jährige Maria. Sie ist ein Opfer des Mobbings. Sie kam mit ihren Eltern aus Polen, um hier ein neues Leben anzufangen. Doch ihr Traum von einem neuen Leben wurde zum Albtraum.

Als sie sich in der neuen Schule vorstellte, lachten ihre Mitschüler sie aus. Sie beschimpften sie aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft und wegen ihres polnischen Akzents. Beim Gong zur großen Pause rannte sie aus Angst vor ihren Mitschülern zur Mädchentoilette und schloss sich dort ein. Sie wartete am Ende der Pause auf der Toilette, bis die anderen Schüler in den Klassenräumen waren. Aus diesem Grund kam sie immer zu spät zur nächsten Stunde.

Eines Tages forderte ein Lehrer sie auf, nicht die ganze Pause in der Schultoilette zu verbleiben. So musste sie am nächsten Tag die Pause auf dem Schulhof verbringen. Dabei wurde sie von ihren Mitschülern umkreist und wie ein Spielzeug umhergeschubst. Sie schrie um Hilfe, aber keiner wollte helfen, aus Angst selber ein Opfer zu werden. Endlich war die Pause vorbei und alle Schüler gingen zurück in den Unterricht, außer Maria.

Sie lief weinend nach Hause und verbrachte den ganzen Tag in ihrem Zimmer. Ihre Eltern machten sich Sorgen und kamen nicht an Maria heran. Ihre Eltern suchten das Gespräch mit dem Schulleiter. Doch der sagte nur, dass es kein Lehrer mitbekommen habe. Maria wechselte die Schule in der Hoffnung, dass das alles endet. In der neuen Schule lief alles gut, doch als sie eines nachmittags, von der Schule in den Park ging, sah sie ihre alten Mitschüler wieder. Als sie Maria sahen, kamen sie auf sie zu und wollten sie erneut verprügeln. Zum Glück rief eine aufmerksame alte Dame die Polizei. Nachdem diese dann eintraf, endete der einjährige Albtraum der 14-jährigen Maria.

Jenny Evers und Janine Lierhaus, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Von Beruf Stuntman – Feuer und Flamme für die Arbeit

Quietschende Reifen, ein Motorrad rast durch die Luft, plötzlich eine Explosion. Rauch und Flammen verdecken das Wrack des Helikopters, in welchen vor einigen Sekunden das Motorrad gekracht ist. Das ist eine Szene gespielt von Stuntleuten.

Stunt ist englisch und heißt soviel wie „Trick“ oder „Kunststück“- und davon sollten die Stuntleute so einige auf Lager haben. Denn sie sind zwar mutig, aber nicht lebensmüde. Wenn sie vor laufender Kamera brennend herumlaufen, haben sie natürlich einen Spezialanzug an und werden meist nach kurzer Zeit „gelöscht“.

So auch Michael M., Stuntprofi, welcher seine eigene Stuntshow hat und dort ist so einiges los. Prügelnde Polizisten, waghalsige Sprünge vom Dach und explodierende Hubschrauber sind nur ein Teil der faszinierenden Show.

So könnte ein Berufsweg zum Stuntman aussehen – als Beispiel haben wir Michael M. befragt: Michael M. hat zwei Jahre lang eine Ausbildung zum Stuntprofi gemacht. Danach hat er seine eigene Stuntshow eröffnet und fing 1992 als Stuntregisseur im Movie Park an.

„Die Idee Stuntprofi zu werden kam mir auf einer Weltreise“, so Michael M. „Momentan macht es Spaß, meiner Crew zu helfen und neue Stunts für die Show zu kreieren.“

Er ist aber nicht nur im Movie Park bekannt, nein. Er ist einer von den vielen Stuntprofis, die mit den Medien zu tun haben. Er hat nämlich Stunts unter anderem in Filmen wie „Sieben Zwerge“, „Das fliegende Klassenzimmer“ und in Serien wie „Pastewka“,Tatort und „Alles, was zählt“ gemacht. „Es macht viel Spaß, mit Kino- und Fernsehstars zu arbeiten. Ich durfte schon mit Berühmtheiten wie Heidi Klum und Kai Pflaume drehen“, berichtet Michael M.

Doch dieser Beruf hat auch Schattenseiten. Wenn ein Stuntman aus großer Höhe springen muss, er aber ein wenig Höhenangst hat, kostet es eine ganze Menge Überwindung, sich dennoch in die Tiefe fallen zu lassen. Da hilft es auch nicht, wenn man weiß, dass unten ein großes Luftkissen auf einen wartet.

Für einen Stuntprofi ist das Gefährlichste, wenn er Stunts machen soll, bei denen er nicht genau weiß, wie es ausgeht. Wie zum Beispiel eine Explosion: Ein Haus fliegt in die Luft! Niemand weiß, ob die Person es noch rechtzeitig raus schafft. So etwas kann man nicht berechnen… .

Trotzdem ist der Beruf Stuntman immer noch heiß begehrt, weil viele Menschen auf Filme mit Action stehen und den Vorbildern nacheifern möchten.

Lisa Stachauer und Marina Dewenter, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Schüleraustausch – Meine Gastschwester aus Russland

Einige Schüler und Schülerinnen aus Xanten und Umgebung nahmen voriges Jahr an einem Schüleraustausch nach Russland teil. Diese Aktion findet immer im Wechsel statt, ein Jahr kommen russische Schüler und Schülerinnen nach Deutschland, und das Jahr darauf fahren deutsche nach Arsamas. Lena Scholten, Schülerin der Marienschule Xanten (neunte Klasse), hat am Schüleraustausch nach Russland teilgenommen. Die Schüler, die an diesem Austausch teilnehmen, wohnen in Gastfamilien. Lena berichtet:

„Ich habe in der Stadt Arsamas viel Interessantes und Spannendes gesehen. Ich habe dort die Ewige Flamme gesehen, das Rathaus und die Kirche. Wir schauten uns dort natürlich auch Schulen an. Zum Einen habe ich das Gymnasium gesehen, an dem meine Austauschülerin zur Schule geht, aber auch eine Berufsschule und eine Kunstschule.

Ein Besuch an der Wolga in Ninschnie Novgorod durfte auch nicht fehlen. Als es dann aber Abschiednehmen hieß, war es sehr traurig, da man seine Gastfamilie ins Herz geschlossen hat, und es dort so schön war, dass man gar nicht mehr dort weg möchte. Wenn man dann erst mal Zuhause ist, ist die Freude groß auf nächstes Jahr, wenn dann die Gastschwester zu Besuch nach Deutschland kommt.

Ist die Russische Schülerin dann bei mir, hat sie hier auch ein Besuchsprogramm, aber die Freizeit darf natürlich nicht zu kurz kommen. Sie besucht den Dom der Stadt Xanten, den APX und auch ein Besuch beim Bürgermeister darf natürlich nicht fehlen, sowie ein Pressetermin.

Abends gehe ich zusammen mit meiner Austauschschülerin Bowlen oder Schwimmen und unterhalte mich dann mit ihr über ihre Familie oder über ihre Schule, was natürlich für mich sehr spannend ist, da ich bei meinem Besuch auch ihre Familie schätzen lernte.

Aber wenn es dann zum zweiten Mal Abschiednehmen heißt, ist die Trauer natürlich sehr groß, da man sich nicht so schnell wiedersieht oder vielleicht gar nicht mehr, weil Russland „ist ja nicht eben um die Ecke“.

Aber so ein Erlebnis ist trotzdem jedem zu wünschen, da man viel Neues erlebt und man so was nie wieder in seinem Leben vergisst!

Lena Scholten und Kerstin Lange, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Internet – SchülerVz: Mobbingfalle und Liebesplattform

Im Internet gibt es zahlreiche Internetseiten, auf denen Schüler ihr eigenes Profil erstellen können, um sich mit Freunden auszutauschen und neue Leute kennen

zu lernen. Viele Nutzer des SchülerVzs hoffen auch darauf, die große Liebe

im Netz zu finden. Allerdings können Nutzer von Seiten wie SchülerVz zu Stalking- oder Mobbingopfern werden.

Pornographische Bilder auf den Seiten, Verletzung des Datenschutzgesetztes, beleidigende Gruppennamen und gemeine Bildkommentare oder Pinnwandeinträge sind die Auslöser. Auch drohende Kettenbriefe verbreiten sich schnell und kommen nicht zu knapp. Diese können jüngere Nutzer verschrecken und die älteren Nutzer

auf die Palme bringen. All diese Dinge könnten die Nutzer von SchülerVz abschrecken und Noch-Nicht-Nutzer davon abhalten, sich dort anzumelden.

Doch SchülerVz hat mitgedacht. Unter der Rubrik „Privatsphäre“ kann jeder in seinem Account frei entscheiden, ob er Verlinkungen auf Bildern und Bildkommentare zulassen möchte. Und Freundschafts- und Gruppeneinladungen können auch abgelehnt werden.

Wenn man sich gut auskennt und weiß, wie man sich vor Mobbing

und Stalking schützen kann, aber auch über seine Rechte bescheid

weiß, dann können Seiten wie SchülerVz viel Freude bereiten.

Mandy Fabienne Sobczak, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Ein Infostand gegen den Walfang – Wie Schüler Greenpeace helfen können

Jeder Mensch kennt heutzutage „Greenpeace“, die Umweltschutzorganisation. Doch viele Leute fragen sich, wie man selbst aktiv werden kann. Wir auch. Also sind wir im Internet auf die Seite greenpeace.de gegangen. Dort fanden wir heraus, dass es für Kinder die Möglichkeit gibt, ein Greenteam zu bilden. Wir waren sofort Feuer und Flamme, da wir uns schon immer für Umweltschutz interessiert haben.

Greenteams können mit Demonstrationen, Infoständen, Unterschriftenlisten und so weiter zum Umweltschutz beitragen. Wenn die Greenteamer und Greenteamerinnen Fragen haben, können sie sich jederzeit an Greenpeace wenden und dort auch Infomaterial und Poster zu ihrem Thema gratis anfordern.

Unser jetziges Thema ist Walfang. Da Wale immer noch von Japan, Island und Norwegen gefangen werden, stehen sie auf der roten Liste und sind sehr bedroht. Die Internationale Walfangkommission (wohlgemerkt: Walfang- und nicht Walschutzkommission!) hat zwar ein Fangverbot ausgerufen, aber Japan, Island und Norwegen halten sich nicht daran. Japan und Island aus angeblichen Forschungszwecken, und Norwegen aus Tradition.

Leute von Greenpeace helfen den Walen, indem sie sich in die Schusslinien zwischen Walfangflotten und Walen stellen. Das ist für uns leider zu gefährlich. Deshalb versuchen wir, anders zu helfen. Und zwar mit einem Infostand, durch den wir andere Leute zum Helfen ermutigen und Unterschriften gegen den Walfang sammeln wollen. Er findet am 23. November auf dem Markt in Xanten statt. Es gibt eine Tombola mit tollen Preisen, leckere (vegetarische) Walkekse und einen großen Protestbrief. Wer Lust und Zeit hat, kann einfach mal vorbeischauen. Wir freuen uns auf euch!

Laura Niemeier und Antonia Willemsen, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Koma-Saufen – Als Ben an seiner Alkoholvergiftung starb

Koma-Saufen ist „in“. Das ergab eine Drogenaffinitätsstudie, nach der 46 Prozent der 16- bis 19-Jährigen angaben, dass sie im letzten Monat mindestens fünf oder mehr Gläser Alkohol hintereinander getrunken haben. Der Studie nach sind es bei den zwölf bis 15 jährigen mitlerweile zwölf Prozent. Fallt ihr auch darunter?

Dann können wir nur sagen: Wenn ihr euch mit Alkohol zukippt, entstehen auch eine Menge anderer Probleme. Nicht nur, dass ihr eure Gesundheit gefährdet, Nein, es kommt noch schlimmer. Ihr verursacht auch hohe Kosten.

„Die jüngste Entwicklung ist beängstigend“, so eine Sprecherin der Techniker Krankenkasse(TK). Es haben sich in den vergangenen fünf Jahren die Fälle alkoholisierter Jugendlicher praktisch verdoppelt. Im Jahre 2007 sind rund 19.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Kliniken eingeliefert worden.Sie blieben im Durchschnitt ein bis zwei Tage dort.

Jeder Einzelne verursache Kosten von knapp 540 Euro. Könnt ihr euch eigentlich vorstellen, auf welche Unkosten wir wegen des Alkohols jährlich kommen? Man kommt allein wegen akuten Entgiftungsbehandlungen auf mehr als 980.000 Euro.

Doch nicht alle Entgiftungen haben ein ,,happy end“. Einer, der dem sogenannten ,,Binge-Drinking“ (Koma-Saufen) zum Opfer viel, ist der 16-jährige Ben aus Bayern.*

In einer Bar trank er rund 50 Gläser Tequila innerhalb kürzester Zeit. Als er ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte er 4,8 Promille im Blut. Nach Angaben einer Sprecherin des Krankenhauses ließ ihn ein Herz-Kreislauf-Versagen in ein wochenlanges Koma fallen. Dann erlag er den Folgen des zu hohen Alkoholkonsums, wie der ,,Stern“ berichtete. Und Ben ist kein Einzelfall!

Damit ihr euch das Ausmaß besser vorstellen könnt, haben wir einen Vergleich aufgestellt. Die Zahl der Todesopfer dirch Alkohol ist innerhalb der letzten Jahre in Deutschland drastisch gestiegen und weißt ein erschreckendes Ergebnis vor. 2005 lag sie bei mehr als 16.000 Menschen. Betroffen waren rund 12.000 Männer und 4.000 Frauen. Im Gegensatz dazu starben (nur) 10.260 wegen Selbstmords und 5.458 an Verkehrsunfällen (Gesundheit.Info). Daran erkennt man, wie viele Menschen ihr kostbares Leben für den Alkohol aufs Spiel setzen.

Wie weit soll es denn noch kommen?

„Schnaps! Das war sein letztes Wort, da trugen ihn die Englein fort… .“

*Name und Bundesland geändert

Julia Stachhauer und Kira Erkes

Julia Stachhauer und Kira Erkes, Xanten, Marienschule, Klever Str.