Archiv der Kategorie: Erasmus-v.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Bürger sollen nicht für Banker zahlen

Die Finanzmärkte haben einfach zu lange zugesehen. Das haben sie nun davon: die schwerste Krise seit 1929. Alle Feuerwehreinsätze der Zentralbanken und Rettungseinsätze des Staates werden wohl nicht helfen. Und die Krise kann noch sehr lange dauern.

Durch die Rettungsversuche wird alles noch schlimmer, die Minusbeträge werden immer großer, und keiner hat mehr einen klaren Überblick.

Aber wenn alles zusammenbricht, hat man ja noch die deutschen Bürger, die zahlen können. Jeder zahlt 6.000 Euro und die Finanzkrise ist so gut wie behoben. Gute Idee? Von wegen.

Die Schuldigen aus der Bankenwelt sollten zur Kasse gebeten werden und nicht diejenigen, die nichts damit zu tun haben. Aber wenn die Bürger zahlen, ist es politisch wahrscheinlich leichter. Brisant: Wären die Geschäfte der Banken gelungen, hätten die Bürger von den Gewinnen nichts abbekommen.

Nicole Bertges, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Bundesliga – zweitklassig in Europa

Die Fußball-Bundesliga, die am 28. Juli 1962 gegründet wurde, ist die höchste Spielklasse in Deutschland. Das Spielsystem besteht aus Hin- und Rückspielen, sodass jeder Verein heim und auswärts gegen jede Mannschaft einmal antritt. Der Erste der 18 Mannschaften wird mit der Meisterschaftsschale gekrönt und zieht mit dem Zweitplatzierten sofort in die Champions League ein, in der man gegen Mannschaften aus anderen europäischen Ligen spielt. Wer auf den Plätzen drei bis sechs landet, qualifiziert sich für den Uefa-Cup, der ebenfalls ein internationaler Pokal ist.

International ist die Bundesliga nicht sehr erfolgreich. Nach der Rangliste „International Federation of Football History and Statistics (IFFHS)“ belegt Deutschland hinter England (1.), Spanien (2.), Italien (3.), Brasilien (4.), und Argentinien (5.) den 6. Platz. Erfolge auf der internationalen Bühne, wie der Gewinn der Champions League des deutschen Rekordmeister Bayern München in der Saison 2000/2001, hat die Bundesliga nur wenige vorzuweisen.

Meiner Meinung nach treten die deutschen Vereine viel zu ängstlich auf und können nicht an die Leistungen anknüpfen. Ich denke, sie haben zu viel Respekt vor anderen Vereinen, wodurch sie eingeschüchtert werden. Dies ist dann auch im Spiel sehr gut zu erkennen.

Yannik Hütter, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Skinheads planten Ermordung Barack Obamas

Als ich von der Verschwörung zweier Skinheads zur Ermordung von Barack Obama hörte, war ich geschockt. Natürlich hatte ich auch schon vorher etwas von Angriffen von Neonazis auf Ausländer oder Dunkelhäutige mitbekommen, aber wenn man hört, dass ein eventuell zukünftiger Präsident in Gefahr ist, ermordet zu werden, wird einem erst richtig klar, wozu diese Leute fähig sind.

Mein nächster Gedanke war, dass Barack Obama von sämtlichen Neonazis auch nicht gewählt werden würde. Ich kann zwar nicht in die Zukunft schauen und ich weiß auch nicht, ob Obama ein guter Präsident wäre, aber ich weiß, dass von dieser Wahl die Zukunft eines ganzen Staates abhängt. Soll diese etwa nur wegen ein paar „Voruteilen“ gegenüber Dunkelhäutigen gefährdet werden? Ist diesen Leuten eigentlich klar, was sie damit anrichten können? Haben diese Leute schon mal über ihre Meinung nachgedacht? Was wollen sie damit erreichen?

All diese Fragen habe ich mir gestellt und mir ist klar geworden dass sie nur von den Leuten selbst beantwortet werden können. Ich jedenfalls bin gegen diese Aktionen und gegen Leute die so denken und handeln. Ich finde jeder Mensch, egal wie er aussieht oder woher er kommt, sollte die gleichen Rechte haben und gleich behandelt werden.

Linda Merse, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Psychologie – Schüchtern – na und?

Schüchternen Menschen wird oft gesagt, dass sie aus sich rauskommen sollen, die Schüchternheit besiegen und sich ändern sollen. Andererseits sagt man ihnen auch: „Bleib so wie du bist, denn die Verschiedenheit unter den Menschen macht es ja erst interessant.“ Darüber muss man natürlich nachdenken.

Man probiert Dinge aus, die man irgendwo gelesen hat und angeblich gegen Schüchternheit helfen sollen. Man geht zur Psychologin und lässt sich dort behandeln, und man versucht, aus sich herauszukommen, also etwas zu tun, was man sonst nie macht. Wenn man dann irgendetwas Außergewöhnliches gemacht hat, verstehen die Anderen, die dabei waren, einen natürlich nicht mehr und halten denjenigen für verrückt.

Schließlich fragt man sich, ob es etwas gebracht hat und man nicht mehr schüchtern ist. Die Antwort auf die Frage lautet: Nein.

Man kann die Schüchternheit nicht besiegen, höchstens etwas abmildern, denn sie gehört bei manchen Leuten einfach zur Persönlichkeit. Man sollte sich also nicht ändern, sonder sich selbst akzeptieren. Nämlich so, wie man ist. Mit allen Mäkeln und Schönheitsfehlern.

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Halloween – Kürbis versus Gespenst

In der Nacht auf den 1. November ist die Halloween. Dabei handelt es sich um einen Brauch aus Amerika. Kinder und Jugendliche verkleiden sich möglichst gruselig als Hexen, Zauberer, Monster und so weiter, gehen von Haus zu Haus und rufen: „Süßes oder Saures!“ Bekommen sie keine Süßigkeiten, spielen sie den Leuten Streiche. Was halten die Leute davon? Wir haben nachgefragt.

Irmgard B. (86) meint: „Das ist doch alles neumodischer Quatsch. Durch Halloween vergessen die Leute, dass am nächsten Tag (Allerheiligen) dem christlichen Glauben nach an die Toten und Heiligen gedacht wird. Halloween ist ein lautes Fest. Außerdem finde ich es gar nicht toll, wenn meine Blumenkübel versteckt werden.“

Tom B. (8) findet das Fest prima. Er hat Riesenspaß, mit seinen Freunden durch die Gegend zu ziehen. Allein die Vorbereitung und die Auswahl des Kostüms bereitet ihm Freude. „Dieses Halloween gehe ich als Monster aus der Unterwelt“. Doch ein Vater ist immer in der Nähe, denn auch Tom und seine Freunde haben Angst, wenn so viele Gespenster durch die Nacht huschen.

„Eigentlich ist Halloween schön“, sagt Kerstin W. (15). „Ich finde es interessant, wie sich die Kinder verkleiden. Aber selber würde ich nicht durch die Nachbarschaft laufen und Süßigkeiten fordern. Das ist mir dann doch zu peinlich. Als ich noch kleiner war, ging ich an St. Martin gerne mit Freunden singen.“

Karl-Heinz L. (60) : „Mit Halloween habe ich nicht viel zu tun. Schöner finde ich es, wenn die Kinder an St. Martin vorbei kommen. Für ihr Singen, gebe ich ihnen dann gerne ein paar Süßigkeiten, jedoch nicht an Halloween. Allerdings sehe ich die ausgehöhlten Kürbisse gerne leuchten. Alles Andere ist jedoch nur Geschäftemacherei. “

Nicole Bertges, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar: – TSG 1899 Hoffenheim: Einfach spitze!

Hoffenheim ist ein Dorf in Baden-Württemberg im Rhein-Neckar-Kreis und der TSG 1899 Hoffenheim war vor fünf Jahren noch in der 5. Liga.

Der junge Sportclub stieg jedes Jahr in die nächste Liga auf, nun stehen sie ganz oben an der Spitze, und das in der ersten Bundesliga. Der Club besteht fast nur aus jungen Spielern im Alter von rund 20 – 25 Jahren.

Für das Auswärtsspiel in Bayern gibt es keine Karten mehr! Alle erwarten ein spannendes Spiel mit vielen Toren und heiklen Spielsituationen.

Ich finde Hoffenheim als Fussballclub klasse, da sie sich bis zur Spitze durchgekämpft haben.

Jan Wirtz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Buch-Rezension: – Bis(s) zum Morgengrauen

Stephenie Meyers Erfolgsroman „Bis(s) zum Morgengrauen“ (Verlag: Carlsen), der 2006 erschienen ist und es sogar auf Platz 1 der Bestsellerliste geschafft hat, handelt von der 17-jährigen Isabella, die zu ihrem Vater in die verregnete Kleinstadt Forks zieht.

Nie hätte sie gedacht, dass sie dort ihre große Liebe, Edward, kennen lernen würde. Zu spät findet sie heraus, dass Edward und seine Familie ein düsteres Geheimnis bergen.

„Bis(s) zum Morgengrauen“ ist zur Zeit einer der beliebtesten Vampirromane in Deutschland. Die Geschichte ist teilweise so spannend, dass es unmöglich ist, das Buch aus den Händen zu legen. Das Buch hat 511 Seiten und einen Papierumschlag.

Bereits sind auch schon die Fortsetzungen „Bis(s) zur Mittagsstunde“ und „Bis(s) zum Abendrot“ erschienen.

Außerdem wurde der Roman zur Freude der Fans bereits verfilmt und kommt am 12.12.2008 in Amerika in die Kinos.

Alisa Bluhm, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Brutale Tierquälerei: Wozu Menschen fähig sind! – Hunde in Not

Verbrannt, verprügelt und misshandelt! Diese grausamen Dinge werden Hunden, zum Beispiel in Spanien, angetan. Sie werden bei lebendigem Leibe verbrannt, mit Eisenstangen geschlagen und eiskalt ausgesetzt.

„Warum tun Menschen Hunden so etwas Grausames an?“ Dies fragen sich Tierschützer jedes Mal aufs Neue.

Ich, Janine Skeip, bekam vor vier Jahren einen Hund aus Spanien. Dort wurde er zusammen mit seinen Geschwistern weggeschmissen und Gott sei Dank von einer liebenswerten Frau, die ein Herz für Tiere hat, gerettet und aufgenommen. Als er zu uns kam war er noch ziemlich eingeschüchtert, heute aber ist er ein lebensfroher Hund.

Auf der kleinsten kanarischen Insel El Hierro haben Tierschützer etwas Grausames entdeckt: Schätzungsweise 20 verwahrloste Hunde, die zum Teil bis auf das Skelett abgemagert waren und an ca. 60 cm langen Eisenketten angebunden waren. Natürlich hatten sie auch kahle Stellen und Wunden.

Unserer Meinung nach wird dieses Thema viel zu selten angesprochen. Viele von den grausamen Taten sind bekannt, doch längst nicht alle. Abschließend wollen wir Sie dazu motivieren nicht wegzuschauen, sondern zu handeln!

Janine Skeip, Kiana Ghabaian, Jana Kruse, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Die Simpsons: wunderbare Realität

Die Simpsons wurden 1989 von Matt Greoning geschaffen und am 17. Dezember zum ersten mal auf dem Sender FOX gesendet.

Zwei Jahr später kam die Gelbe Familie (Vater Homer, Mutter Marge, Sohn Bart und die Töchter Lisa und Maggie) nach Deutschland und zeigte uns auf eine humoristische Weise, wie wir uns mit den alltäglichen Problemen herumschlagen müssen wie z.B. Umweltverschmutzung oder Arbeitslosigkeit. Sie sagen immer das, was ihnen gerade durch den Kopf geht ohne sich dafür zu schämen.

Das ist der Grund, warum ich diese Familie mag, weil sie die Realität wunderbar verkörpern und wir sogar darüber lachen können.

Fabiano My, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung: – Halloween – wann hört der Spaß auf?

Nun ist es wieder so weit: Wie jedes Jahr am 31. Oktober verkleiden sich zahlreiche Jugendliche als Teufel, Hexen, Monster & Co. Ein Brauch von vielen ist es, durch die Straßen zu ziehen und an den Haustüren um Süßigkeiten zu fragen.

Doch manchmal fragen wir uns: Wann geht es an diesem Fest zu weit? Immer wieder hört man von Jugendlichen, die Häuser und Autos verschmutzen oder ältere Leute belästigen. Viele Einwohner beschweren sich über den Lärm durch Feuerwerkskörper, die die Jugendlichen auf die Straße werfen. Ist das wirklich Halloween wie es eigentlich gemeint ist? Statt Verkleiden, Gruseln und Spaß stehen heute bei manchen Kindern und Jugendlichen nur Süßigkeiten und Sachbeschädigung an der ersten Stelle.

Wir finden Verkleiden, Gruseln und um die Häuser ziehen an Halloween okay, aber manchmal geht der Spaß einfach zu weit.

Anna Baumeister, Lea Meinhard und Linda Merse, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium