Archiv der Kategorie: Kempen

Medien – Tatort Internet

Sehr viele Jugendliche vergucken sich im Internet in einen Chatpartner, den sie noch nie gesehen haben. Oder sie himmeln ein falsches Foto an. Oft werden in Foren falsche Angaben gemacht, etwa zu Geschlecht und Alter. Viele Jugendliche wissen die Gefahren nicht einzuschätzen und treffen sich mit der unbekannten Person aus dem Internet.

Im schlimmsten Fall kommt es zum Missbrauch. Die meisten laden ihre Chatpartner zu sich nach Hause ein, ohne zu wissen, wer hinter dem unbekannten Chatpartner steckt.

Manche gehen sogar eine Fernbeziehung ein, obwohl sie nur einmal mit ihm telefoniert und ein paar Mal mit ihm gechattet haben.

Es gibt Stalker oder so genannte Bad Boys, die ihre neuen Bekanntschaften im Chat nur ausnutzen!

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Szene – Eisdisco Grefrath

Die Eisdisco am 2. November war für viele Menschen das erste Highlight im Eissportzentrum Grefrath! Das Event wird alle vier Wochen freitags im Eissportzentrum Grefraths stattfinden. Das Stadion hat eine Eisfläche von ungefähr 8.000 Quadratmetern mit einer Außenbahn, die aber nur

im Winter geöffnet ist, und einer Eishalle, in welcher man das ganze Jahr über Eislaufen kann.

Bei der Eisdisco , sieht der Ablauf so aus: Die Eisdisco beginnt um 19 Uhr und endet um 22.30 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Wenn man bezahlt hat, stehen dort Sicherheitsleute, die eine Taschenkontrolle machen. Nachdem man auch Schlittschuhe hat, sollte man in eine Umkleide gehen, sich einen Spind suchen, seine Sachen hinein legen, und dann kann das Schlittschuh fahren losgehen.

Der DJ legt den ganzen Abend die angesagteste Musik auf, egal welche Richtung (Pop, Hip-Hop und House). Die Lichteffekte dieser Disco sind unter anderem durch eine Discokugel an der Decke unterstützt. An einer Seite des Stadions hängt an diesem Abend eine Leinwand, auf der eine Mitteilung während eines Liedes abgespielt werden kann. Jeder, der einen Gruß loswerden möchte, schreibt auf ein Stück Papier seine Mitteilung. Im Laufe des Abends wird diese Mitteilung auf der Leinwand während eines Songs abgespielt.

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner-Realschule

Brauchtum – Martinszug in Aldekerk

Am 10, November zog der St. Martinszug in Aldekerk durch die Staßen des Dorfes. Für die Kindergarten-Kinder ging der Zug schon um 15.45 Uhr los. Die Grundschule zog zusammen mit der Hauptschule. Die Aufstellung beider Schulen war um 17.30 Uhr. Der Martinszug in Aldekerk fing um 18 Uhr an und ging bis 19 Uhr.

Die Kinder der Grundschule hatten kunterbunte Fackeln (Schafe, Teufel, kleine, viereckige selbstgemalte Fackeln, Marienkäfer, Schmetterlinge und Engel). Dagegen hatte die Hauptschule große Häuser und Wappen. Von der Aldekerker Grundschule sind um die 350 Kinder mitgelaufen. Die Hauptschule hatte um die 200 Kinder.

An fast jeder Ecke des Dorfes war ein Glühwein- oder Kakaostand, an dem für wenig Geld Getränke verkauft wurden. Die Bäckereien stellten Weckmänner für nur 90 Cent zur Verfügung.

Nach dem Zug ging es auf den Schulhof der Hauptschule, wo ein großes und lautes Feuerwerk stattfand. Danach sollten alle Kinder in die jeweiligen Klassen, um dort ihre Martinstüten zu bekommen. Die Eltern mussten die Kinder in der Klasse abholen. Die Kinder mussten sich mit den Eltern bei der Lehrerin abmelden. Alle Kinder haben tapfer durchgehalten, trotz des schlechten Wetters zwischendurch: Denn es hat etwas geregnet. Um 19.45 Uhr war das ganze Event beendet.

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Größtes Salzlager in NRW

220 000 Tonnen Streusalz lagerte „Straßen NRW“ in diesem Jahr in seinem Lager in Rheinberg ein. Damit sollte man für den kommenden Winter gut gerüstet sein. Denn in einem „normalem Winter“ verbraucht man 130 000 Tonnen Streusalz. Außerhalb Rheinbergs steht diese riesige Halle mit Streusalz. 9700 Quadratmeter Fläche, sieben bis acht Meter hoch. Laster mussten in die Halle hineinfahren um das Streusalz abzuladen.

Vor zwei Jahren wurde in dem schneereichen Winter in Nordrhein-Westfalen das Streusalz knapp. Dies soll nicht wieder passieren. Der Landesbetrieb „Straßen NRW“ lagerte nach eigenen Angaben die Rekordmenge von 220.000 Tonnen ein. Denn 130.000 Tonnen Streusalz braucht der Landesbetrieb „Straßen NRW“ schon in einem durchschnittlichen Winter, um Autobahnen, Landes- und Bundesstraßen außer Orts freizuhalten – in einem harten Winter kann es aber auch schnell das Doppelte sein. Und dennoch sagte Geschäftsführer Ralf Pagenkopf, dass wir uns keine Sorgen machen müssten, da sie für die kommende Wintersaison gut gewappnet seien.

Ende Oktober hat „Straßen NRW“ begonnen, die große Halle zu befüllen: 40.000 Tonnen Streusalz sollen hier liegen, und das sei dann das zweitgrößte Streusalzlager Europas. Nimmt man erst alle Lager zusammen, ging „Straßen NRW“ sogar mit 220.000 Tonnen Streusalz in den Winter. Das ist die Lehre aus den schneereichen Wintern 2009 bis 2011, als teilweise das Salz ausging: dass es nun eine „nationale Streusalzreserve“ gibt für solche Notfälle. Sie soll auch die Preistreiberei bei Schnee und Eis unterbinden. Im Winter 2011, als etlichen Kommunen das Salz ausging, kletterten die Preise für eine Tonne von normalen 70 bis 75 Euro auf beachtliche 300 Euro und mehr.

Da liegt das Salz nun und wartet auf den Winter. Die Halle ist vor Feuchtigkeit besonders geschützt, und außerdem ist dem Streusalz ein Antibackmittel beigegeben, damit es nicht zu rasch klumpt. „Drei Jahre Garantie geben Hersteller“, sagt Ludwig Niebrügge, der Winterdienst-Koordinator von „Straßen NRW“. Was dann nicht gestreut sei, gehe in die kleinen örtlichen Salzhallen der Straßenmeistereien und sei zum baldigen Verbrauch bestimmt. Vielleicht ist es mit den ganz großen Mengen vielleicht vorbei. Denn zusehends sind Fahrzeuge im Einsatz, die nicht streuen, sondern spritzen (Sole). Das Streusalz soll sich besser auf den Straßen verbreiten und schneller wirken. Bis zu 60 Prozent Salz können damit eingespart werden.

Sebastian Wegers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Handwerkermarkt – Voller Erfolg

Vom 13. bis 14. Oktober fand der traditionelle Kempener Handwerkermarkt auf dem Buttermarkt mit seinen Gassen statt. Bei schönem Wetter war er auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Viele tausend Besucher schoben sich durch die Gassen von Stand zu Stand.

Gaukler, Tänzer und Sänger unterhielten die begeisterten Zuschauer. Mitten im Getümmel konnte man der Musik der verschiedenen Bands auf der beleuchtenden Bühne lauschen. Viele Kinder strahlten beim Anblick des Schmiedes, der wieder seine Handwerkskunst zum Besten gab. Nur die angekündigte Postkutsche erschien zum Leidwesen aller Besucher nicht, der sonst so zuverlässige Kutscher hatte gemeint, die Straßen seien zu voll und tauchte deswegen nicht auf.

Brotbäcker, Weinverkäufer, Löffelschmiede und Spekulatiusbäcker konnte man ebenfalls bei der Arbeit beobachten. Aber auch zahlreiche Geschäfte öffneten am Sonntag von 13 Uhr bis 17 Uhr ihre Türen. Das mit Marzipanfiguren, Kuchen und Brot geschmückte Schaufenster von Café Peerbooms lud zum Verweilen ein.

Für das leibliche Wohl sorgten die vielen Essstände in der Altstadt. An zahlreichen Ständen wurden tolle Sachen angeboten, so konnte man wunderschöne Edelsteine, Pfauenfedern oder wohlriechenden Kaffee auf dem Markt erwerben.

Der im März 2011 abgebrannte Spielwarenladen Stein wurde von den Kindern jedoch sehr vermisst. Alt und Jung kamen wieder einmal bei dem Handwerkermarkt voll auf ihre Kosten.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sport – Schwimm-Marathon

Ende Oktober fand auch dieses Jahr wieder das alljährliche 24-Stunden-Schwimmen der DLRG im Hallenbad in Grefrath statt. Ab 8 Uhr kamen die ersten Schulklassen der anliegenden Grundschule und zogen ihre Bahnen.

Wer mitmachen wollte, konnte für nur einen Euro Startgeld und den Erwerb einer Badekappe, sofern man keine dabei hatte, ins kühle Nass springen und seinen geschwommenen Beitrag leisten.

Etliche Eltern spornten ihre Kinder an oder saßen als Bahnenzähler am Beckenrand. Für das leibliche Wohl sorgten rund um die Uhr die Mitglieder der DLRG, indem sie Kuchen, Brötchen mit Würstchen und Getränke verkauften.

Die jüngste Teilnehmerin, Daphne Wassen (3), schaffte ganze 150 Meter, und der älteste Schwimmer, Manfred Hooge, 76 Jahre alt, schwamm 3100 Meter.

Insgesamt gingen 338 Schwimmer an den Start. Thomas Türk, Vorsitzender der Ortsgruppe Grefrath, hatte alle Hände voll zu tun, die geschwommenen Bahnen auszuwerten. Am Samstag um 8 Uhr war es dann so weit, Pokale und Urkunden wurden vergeben und ein gelungener Schwimmmarathon ging zu Ende.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Martinszug in Grefrath

In diesem Jahr zogen am 3. November wieder hunderte Kinder durch die Straßen der Gemeinde Grefrath. Um 18 Uhr setzte sich der Zug mit vielen selbst gebastelten Fackeln in Bewegung. St. Martin auf seinem weißen Pferd und mit seinem roten Umhang wurde begleitet von zwei Herolden, die den Lichterwurm anführten. Der St. Martin wurde wie in jedem Jahr gespielt von Erwin Feyen.

Die begeisterten Schulkinder wurden von ihren Lehrerinnen und einigen Eltern begleitet und sangen lautstark zur Musik der Musikkapellen mit. An der Neustraße wurde das große Martinsfeuer entzündet und die Szene der Mantelteilung nachgespielt. Von dort aus zogen die Kinder zur Hauptschule an der Dorenburg, um ihre mit Obst, Süßigkeiten und einem Weckmann gefüllten Tüten in Empfang zu nehmen.

Den Abend, den die Eltern der Grundschulkinder vorbereitet hatten, konnte man bei einem Glas Glühwein oder Kinderpunsch und selbstgebackenen Püfferchen in den Gängen der Gemeinschaftsgrundschule ausklingen lassen.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Mehr als 250 Traktoren beim Trecker-Treff

Wie jedes Jahr wurde der traditionelle Trecker-Treff auf dem Gelände des Freilichtmuseums Dorenburg in Grefrath abgehalten. Am 30. September war es so weit, ab 11 Uhr trafen sich etliche Traktoren auf dem Parkplatz des Grefrather Eisstadions. Von dort aus fuhren an die 300 Exemplare im Korso durch die Straßen von Grefrath und endeten auf einer Wiese des Freilichtmuseums. Mehr als 1000 Besucher wurden von dem sonnigen Herbstwetter angelockt. Zahlreiche Raritäten konnte man an diesem Wochenende bewundern, und man kam mit den Trecker-Besitzern schnell ins Gespräch.

Für die kleinen Gäste gab es eine Hüpfburg, einen Schubkarren-Parcours und Schmiedevorführungen. Seinen Hunger stillte man mit deftigen Köstlichkeiten. Der seit 20 Jahren stattfindende Trecker-Treff bietet jedes Jahr etwas Neues, in diesem Jahr war es ein 1890 Stiftendrescher, der während der Vorführungen zu bestaunen war.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Medien – Das neue iPad mini

Jeder kennt es, das iPad. Doch jetzt gibt es eins im Mini-Format. Ein 7,9 Zoll großes Display wurde im neuen iPad eingebaut. Leider hat es kein Retina-Display.

Mit über 275.000 Apps und Spielen und einem Zehn-Stunden-Akku sind Lifestyle und Spielspaß garantiert. Doch leider wurden die App- und Spielepreise erhöht.

Das neue iPad mini kann man sich mit 16 Gigabyte für 329 Euro in seine Hand zaubern. Wem 16 GB nicht reichen, der muss für 32 GB 429 Euro bezahlen.

Alles in allem ein tolles Produkt!

Kevin Stürz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Forschung – Computer mit Nervenzellen

In Florida arbeiten Forscher an Computern aus lebenden Nervenzellen. Erste Erfolge wurden schon erzielt: Es ist Prototyp entstanden, der auf dem Zellmaterial eines Rattengehirnes basiert. Um genauer zu sein: dem Gehirn von Ratten-Embryos.

Der Computer konnte schon einen Flugsimulator steuern. Das Ziel der Forscher ist es, Rechner aus lebenden Zellen zu bauen. Ähnliches haben britische Forscher geschafft. Sie bauten einen Roboter, der von einem Rattengehirn gesteuert wurde. In einer Art Petrischale wurden hunderttausende lebende Ratten-Nervenzellen gezüchtet (das Zellmaterial von Ratten-Embryos wurde dafür benutzt). Am Boden der Petrischalen waren 80 feine Elektronen eingelassen, die Signale der Nervenzellen an den Roboter sendeten.

Nach fast dem selben Prinzip wurde auch in Florida gearbeitet.

Moritz Niklas, Kempen, Erich-Kästner Realschule