Archiv der Kategorie: Hulda-Pankok-Gesamtschule

Brauchtum – Krönungsball der Radschläger

Am Rather Kirchplatz 12 war jetzt der große Krönungsball vom Fanfarencorps Düsseldorfer Radschläger. Als um 8 Uhr der Krönungsball anfing, war der Saal so voll, dass die Veranstalter gar nicht wussten, wo sie die ganzen Leute hinsetzen sollten.

Dann begrüßte die erste Vorsitzende alle Ehrenmitglieder sowie passive und aktive Mitglieder. Auch die Könige der anderen Regimenter wurden begrüßt. Dann kamen die Radschläger zu ihrem ersten Programmpunkt, für den man eigentlich einen Krönungsball macht. Es wurden der Pagen, Jungschützen und der großer König gekröhnt.

Für die Zeit dazwischen und auch danach waren da: die Flingeraner Knöpeljongs, Zwerschfell, Show Trompeten Odenkirchen und Flingern08, die sogar mit den Radschlägern zusammen gespielt haben. Um den Abend endspannd ausklingen zulassen, war die Düsselband da. Als der offizielle Teil dann vorbei war, waren alle erleichtert und haben noch schön gefeiert.

Chantal Koningsveld, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Meinung einer Nichtraucherin – Die Zigarette: Des Jugendlichen bester Freund?

Rauchen gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Lebens vieler Jugendlicher. Dass es ungesund ist, weiß jeder. Aber warum tun es dann trotzdem so viele?

Auf meinem Weg zur Schule beobachtete ich zum wiederholten Male, dass Jugendliche meiner Altersgruppe rauchen. Ich frage mich jedes Mal, ob nur ich als Gleichaltrige dies so stark wahrnehme oder ob auch andere dies wahrnehmen. Doch im Grunde genommen spielt dies keine Rolle, denn jeder sieht dies mit anderen Augen. Ich als 14-Jährige bin strikt gegen das Rauchen, aber wen interessiert schon die Meinung eines einzelnen Jugendlichen, der sich mit allen Mitteln gegen die Raucher sträubt?

In Deutschland wächst zunehmend die Rate an rauchenden Jugendlichen. 25 Prozent der Jungen und 27 Prozent der Mädchen rauchen täglich, die Jugendlichen in Deutschland trinken und rauchen mit 15 Jahren mehr als in anderen europäischen Ländern.

Wissenschaftler, die sich mit dem Thema beschäftigen glauben, dass dies mit der Lebensunzufriedenheit der Jugendlichen zusammen hängt. Ein anderer Grund wäre der Stress, den man hat, ob in der Schule oder bei den Eltern. Da greift man viel schneller wieder zu der Packung und überlegt nicht lange, wie gut man das eigentlich findet oder nicht.

Aus einem Spaß wird plötzlich eine Abhängigkeit, die einen schon irgendwo nervt. Wenn man täglich 15 Zigaretten raucht, verliert man im Jahr rund 1000 Euro. Mit dem Geld wäre in gut einem Jahr schon mal der Führerschein bezahlt.

Auch an Schulen ist das Rauchen ein umfangreiches Thema, Schüler gehen heimlich zwischen den 5-Minutenpausen in Gebüschen rauchen, doch Lehrer nehmen dies nicht wahr und glauben den Schülen ihre Ausreden!

Schüler stehen in Gruppen auf dem Hof und rauchen. Dadurch entwickelt sich oft eine Zwei-Gruppen-Gesellschaft. Wer gerne mit den Leuten zusammen ist, die rauchen, der muss sich halt dazustellen und den ganzen Rauch mit einatmen. Nicht angenehm, aber für manche schon gewohnt.

Viele nichtrauchende Schüler fragen sich, ob dies noch normal sei. Dank dem Ordnungsamt wird wenigstens vor der Schule für „Ordnung“ gesorgt, die Schüler die vor dem Schulgebäude rauchen, werden nach ihren Ausweisen gefragt, auch wenn diese das nicht so gut finden. Wollen wir hoffen, dass die Jugendlichen dies endlich einsehen und den Rat annehmen, aufzuhören, auch wenn es schwierig ist, denn wer etwas erreichen möchte, schafft es auch!

Alexandra Amperiadou, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Assistenzhund gewünscht – Ein tierisch guter Freund für Dominik

„Bitte, Papa, bitte!“ Das sagt Dominik Fels (14) zu seinem Vater Woche für Woche, um ihn zu überreden. Er soll einfach nur einen kleinen Satz sagen: „Ja, du darfst! Du darfst die Sache mit diesem Assistenzhund in die Wege leiten.“ Dominik sitzt im Rollstuhl, und ein Assistenzhund könnte ihm bei vielen Dingen helfen.

Ein Assistenzhund ist ein Hund, der speziell für behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgebildet wird. Das ganze Thema wurde von Tatjana Kreitler vom Verein Vita in Bewegung gesetzt. So ein Hund würde eigentlich 20.000 bis 25.000 Euro kosten – Geld, das Dominiks Familie nicht aufbringen kann. Daher müsste ihnen ein Hund gesponsert werden. Dass aber symbolisch immer ein gewisser Wert dazugegeben wird (und wenn es nur fünf Euro sind), ist selbstverständlich.

Für Dominik wäre ein Vita-Assistenzhund nicht nur ein guter Freund und Begleiter im Leben, sondern auch eine sehr gute Hilfe im Alltag. Er kann einiges erleichtern: Er kann Dinge aufheben und bringen, Hilfe holen, beim Jacke aus- und anziehen helfen, Schuhe aus- und anziehen, Türen und Schubladen öffnen und schließen sowie einige Dinge, die speziell auf die individuelle Behinderung des Besitzers angepasst sind.

Dominik denkt, dass er durch den Hund auch selbstbewusster und mutiger werden würde. Und dadurch, dass sein Hund auch mal raus muss, wird Dominik auch viel mehr aus dem Haus kommen. Übrigens werden hierbei natürlich auch seine sozialen Kontakte gepflegt.

Hoffen wir, dass Dominiks Vater Einsicht zeigt und Dominik den Hund gewährt.

Dominik Fels, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Umgangssprache an Schulen – Ich geh Kino – und du?

„Hey, rede mal wie ein normaler Mensch.“ Das höre ich fast jeden Tag von meiner Mutter, wenn ich von der Schule nach Hause komme. Und meine Mutter ist nicht die einzige Mutter, die so etwas sagt. „Ich geh Kino.“ „Kommst du acht oder neun?“ „Wo treffen?“ Das ist heute Umgangssprache an Schulen. Und viele Eltern regen sich über Sätze wie diese tierisch auf.

„Das ist doch kein Deutsch!“ „Rede anständig!“, schimpfen die Eltern. Doch wie soll man sich als Jungendlicher immer umstellen? In der Schule wird anders gesprochen als zu Hause. Da kommt man ganz schön durcheinander.

Warum ich auch so rede, kann ich nicht mal genau sagen. Doch ich kann sagen, dass es Spaß macht, so zu reden. Es geht leicht über die Lippen, und man braucht weniger Worte, um etwas zu erklären. Ich meine: Wer braucht gebildete Sprache? Zumindest auf der Strasse, unter Freunden, im Internet ist sie nicht so wichtig. Aber ich denke, dass diese „neue“ Sprache auch nur Mode ist, die irgendwann wieder out ist. Und dann redet die Jungend wieder anders. Liebe Eltern freut euch!

Kira Klimek, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule