Rezension – Realität oder Übertreibung?

Seit Oktober läuft der Film „Fack ju Göhte 3“ in ganz Deutschland in den Kinos.

Wie auch schon in den vorherigen beiden Teilen der Filmreihe spielt Elyas M’Barek die Rolle der Hauptperson, den Lehrer Zeki Müller. Auch die Schauspieler Jella Haase (Chantal), Gizem Emre (Zeynep), Aram Arami (Burak) und Max von der Groeben (Danger) kennt man in ihren Rollen aus der Problemklasse der Goethe-Gesamtschule. Ebenfalls kann man wieder die bekannten Schauspieler Katja Riemann und Uschi Glas in den Rollen der überforderten Lehrer Gudrun Gerster und Ingrid Leimbach-Knorr sehen.

Im dritten Teil der Filmreihe geht es darum, dass die Klasse von Herrn Müller einen Leistungstest bestehen muss. Ansonsten droht die Direktorin der Schule Herrn Müller damit, der Polizei alles über seine Vergangenheit zu erzählen. Da die Schüler aber durch einen Berufswahltest des Berufsinformationszentrums schlechte Zukunftschancen vorausgesagt bekommen, sinkt ihre Begeisterung, etwas zu lernen. Trotzdem versuchen die Schüler mit aller Mühe, sich auf den Test vorzubereiten und lehnen sogar die Lösungen ab, die Herr Müller ihnen gibt. Ihnen wird nämlich bald klar, dass Herr Müller von der Schule fliegt, wenn sie es nicht verhindern. Sie wissen, sie müssen den Test bestehen, um Herrn Müllers und auch ihre Zukunft zu retten.

Wie in den ersten beiden Teilen ist die Handlung natürlich ziemlich unrealistisch und übertrieben, dennoch sehr lustig und unterhaltsam. Da jeder von uns in seinem Leben natürlich in der Schule war, kann er viele, wenn auch übertriebene Situationen, gut nachvollziehen. Man kann wieder feststellen, dass die Filmemacher im wahren Leben recherchiert haben.

Der dritte Film ist meiner Meinung nach zwar nicht so gut wie der erste, ist aber trotzdem eine klare Filmempfehlung für die ganze Familie.
 

Philipp Rhode, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium