Grundgesetz – Was bedeutet es, dass die Presse frei ist?

Pressefreiheit. Pressefreiheit. Pressefreiheit. Wenn man sich über dieses Wort Gedanken macht, wissen manche nicht, wie wichtig es ist.

Die Pressefreiheit ist ein wichtiges Gut der Gesellschaft. Durch die Presse kann jeder erfahren, was in der Welt los ist. Ohne diese Arbeit, wüsste niemand, ob Politiker ein Gesetz verabschiedet oder erstellt haben. Es ist sehr wichtig, dass die Journalisten frei recherchieren und berichten können, dass sie ihre Arbeit machen dürfen. So erfährt man wahrheitsgemäße und neutrale Nachrichten, über die man sich selbst eine Meinung bilden kann.

Die Pressefreiheit ist in Deutschland im Grundgesetz in Artikel 5 gesichert: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt (…)“ Es gibt in Deutschland also keine Kontrollinstanz, die prüft, was in den Medien erscheinen darf und was nicht. Jeder hat das Recht seine eigene Meinung zu bilden – auch Journalisten. Es darf keine Zensur durch Verbote   stattfinden.

Die Presse selbst hingegen schaut Politikern und Unternehmen genau auf die Finger. Die Medien beobachten, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Dadurch werden nicht selten Verstöße, Skandale und Gesetzesbrüche aufgedeckt. So hat die Presse sehr viel Einfluss, deswegen nennt man sie auch gerne die vierte Gewalt.

In anderen Ländern, insbesondere in Diktaturen, gibt es keine freie Presse: Dort ist freie Meinungsäußerung strikt untersagt. In solchen Ländern darf nur über das berichtet werden, was der Regierung recht ist. So erhält das Volk ausschließlich die Informationen, die die Regierung zulässt oder manipuliert hat. So werden die Bürger beeinflusst.

Die weltweite Lage ist ziemlich kläglich, wenn man sich die Statistiken anschaut. Es gibt sehr wenige Länder mit guter, aber dafür umso mehr mit schwieriger Lage. Auf der Rangliste 2017 von Reporter ohne Grenze 2017 ist Deutschland von 12. Stelle auf den 16. Rang gesunken, weil immer mehr Beleidigungen gegenüber Journalisten in den letzten Jahren aufgetreten sind. Auf dem letzten Rang (180.) liegt Nordkorea und auf den ersten 4 Plätzen befinden sich die skandinavischen Länder.

Leah Beiermann, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium